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Letzte Änderung für Artikel Funkferngesteuertes Modellauto: 16.02.2006 04:22

Funkferngesteuertes Modellauto

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Ein Funkferngesteuertes Modellauto oder RC-Car (Abkürzung für Radio Controlled Car, eigentlich aber "Remote-Controlled-Car") ist ein Modellauto das per Funk ferngesteuert werden kann. Gebräuchliche Maßstäbe sind 1:5, 1:8, 1:10 oder 1:12.

Seit Ende der 1980iger Jahre gibt es auch funkferngesteuerte LKW im Maßstab 1:87, ca. seit 2003 auch funkferngesteuerte PKW im Maßstab 1:87. Diese Modelle werden nicht als RC-Cars bezeichnet, man findet sie unter Mikromodell (Modellbau) .

Inhaltsverzeichnis

Variationen

LKW

LKW gibt es meistens in 1:14, sie werden meist von Elektromotoren der Klasse 540 angetrieben, manche haben auch ein 3-Gang-Schaltgetriebe. Die LKWs werden meist mir vielen zusätzlichen Lämpchen, Sonderfunktionen und Soundmodulen ausgerüstet. Es gibt zwei Kategorien, nämlich die American Trucks und die Europäischen Trucks. Die Amerikanischen sind meistens schöne Hauber-Trucks, die mit besonders viel Zubehör ausgestattet sind. Die Europäischen entsprechen meist denen, die man täglich auf den Straßen sehen kann. Fast alle LKWs sind Auflieger-Zugmaschinen, das heißt, dass sie einen Auflieger-anhänger haben, welchen vorne auf der Zugmaschiene Aufliegt und somit Gewicht auf die Hinterachse der Zugmaschine bringt. Die Anhänger können auch mit vielen zusätzlichen Funktionen ausgestattet sein, wie z.B. ferngesteuert betriebene Aufliegerstützen oder Hydraulischen Kippfunktionen von Muldenaufliegern.

Flachbahner

Im Truck-Trial geht es hauptsächlich darum, möglichst präzise durch möglichst unwegsames gelände zu fahren. Die Trial-fahrzeuge sind oftmals selbstgebaut und müssen, um möglichst viel kraft zu bekommen, meist eine sehr langsame Getriebeübersetzung verfügen. das bedeutet, dass sie zwar sehr langsam sind, dafür aber feinfühliger beschleunigen und vor allem über viel mehr Kraft verfügen. Bei den Trial-Fahrzeugen wird auch darauf geachtet, den Schwerpunkt sehr niedrig zu halten, sodass man auch bei starken Hanglagen noch ohne umzukippen weiterkommt. Außerdem werden meist die Differenziale gesperrt, da mit ungesperrten Differenzialen viel Antriebskraft verloren geht, wenn z.B. ein Rad keinen Bodenkontakt hat. Es ist außerdem sehr sinnvoll, ein Fahrzeug mit Einzelradaufhängung und Allradantrieb zu Konstruieren, da das die besten vorraussetzungen für gutes Vorankommen im Gelände sind. Als Karosserie wird meistens ein LKW-fahrerhaus verwendet, da die Originalen Trial-Fahrzeuge meist Umgebaute LKWs sind. Die Fahrzeuge werden in 1:10 gebaut.

Truck-Trial

Im Truck-Trial geht es hauptsächlich darum, möglichst präzise durch möglichst unwegsames gelände zu fahren. Die Trial-fahrzeuge sind oftmals selbstgebaut und müssen, um möglichst viel kraft zu bekommen, meist eine sehr langsame Getriebeübersetzung verfügen. das bedeutet, dass sie zwar sehr langsam sind, dafür aber feinfühliger beschleunigen und vor allem über viel mehr Kraft verfügen. Bei den Trial-Fahrzeugen wird auch darauf geachtet, den Schwerpunkt sehr niedrig zu halten, sodass man auch bei starken Hanglagen noch ohne umzukippen weiterkommt. Außerdem werden meist die Differenziale gesperrt, da mit ungesperrten Differenzialen viel Antriebskraft verloren geht, wenn z.B. ein Rad keinen Bodenkontakt hat. Es ist außerdem sehr sinnvoll, ein Fahrzeug mit Einzelradaufhängung und Allradantrieb zu Konstruieren, da das die besten vorraussetzungen für gutes Vorankommen im Gelände sind. Als Karosserie wird meistens ein LKW-fahrerhaus verwendet, da die Originalen Trial-Fahrzeuge meist Umgebaute LKWs sind. Die Fahrzeuge werden in 1:10 gebaut.

Buggys

RC Buggy
RC Buggy

Unter Buggies versteht man jene ferngesteuerten Autos , die hauptsächlich zum Einsatz im Gelände bzw. abseits asphaltierter Pisten konzipiert sind. Sie sind im Gegensatz zu den Flachbahnern mit stark profilierten Reifen und einem Fahrwerk mit größerem Federweg ausgestattet. Auch den Karosserien sieht man aufgrund der weit ausgeschnittenen Radhäuser und der größeren Bodenfreiheit den Geländeeinsatz an. Es gibt verschiedene Arten von Buggys. z.Bsp.: Einsteigerbuggys (ca. 30 Km/h), bis hin zu über 90 Km/h bei Wettbewerbsfähigen Fahrzeugen. Die Fahrzeuge werden teilweise mit hochwertigen materialen ergänzt wie Carbon oder Titan. Es werden auch Wettbewerbsrennen veranstaltet, bei denen um Landes, Europa und Weltmeistertitel gefahren wird.

Monstertrucks

Monstertrucks sind Modellautos, die oft mit einem Glühzünder-Motor ausgerüstet sind. Der Hubraum beträgt von 3,5 bis 8ccm. Bei den Benzinern werden 23-26ccm Motoren verwendet. Derzeit sind Monstertrucks recht beliebt und haben somit eine grosse Verbreitung. Das Operationsgebiet ist fast unbegrenzt. Zahlreiche Treffen finden in ganz Deutschland statt.

Miniatur-RC-Cars

Dies sind sehr kleine Fahrzeuge (ca. 5 cm lang), bis zu 20 km/h, die man praktisch auf dem Tisch fahren lassen kann. Im Sender befinden sich Batterien, mit denen man einen kleinen Kondensator im Fahrzeug aufladen kann. Fahrzeit zwischen einer und zwei Minuten. Im Gegensatz zu den "großen Brüdern" sind Lenkung und Geschwindigkeit nicht stufenlos regelbar.

1:28

1:28er RC-Cars sind z.B.X-Mods oder Mini-Z. Wobei X-Mods nicht nur mit Motoren oder Handlingteilen aufgerüstet werden können, sondern auch Karosseriemäßige Aufrüstungen möglich sind (z.B. Frontschürze, Seitenschweller, Heckschüzue, Heckspoiler und Motorhaube), und desshalb vorallem bei Tuning "Freaks" beliebt sind. Mini-Z sind vorallem mit luxuriösen Karrosserien erhältlich (z.B.Chrisler 300c, Lamborghini Gallardo, usw.).

1:10

In der 1:10er Klasse gibt es, genau wie auch in der 1:8, alle Sparten von Autos, Buggies, Flachbahner etc.. Die Klasse 1:10 unterscheidet sich bei den Flachbahner in zwei Kategorien:

- 1:10 Scale (100km/h), z.B. der Serpent 710 - 1:10 Breit (120km/h), z.B. der Serpent Impact

Der Radstand bei beiden Fahrzeugen ist gleich, jedoch unterscheidet man bei Scale und Breit die Fahrzeugbreite. Bei Scale beträgt diese 200 mm und bei Breit 235 mm. Ausnahme sind hier die Elektro-Flachbahner, deren Breite 190 mm beträgt. Als Motor wird bei den 1:10 Scale ein 2,11ccm Motor verwendet und 1:10 Breit 2,49ccm Motor, wobei es auch hier wiederum eine Ausnahme gibt. Denn es werden ebenfalls 1:10 Scale Autos angeboten, die ebenfalls einen 2,49ccm Motor haben. Mit 178km/h hat der 1:10 Breit den Weltrekord geknackt (Serpent Impact). Der Serpent Impact in der Standard-Version kann Geschwindigkeiten bis 120km/h erreichen.

1:8

Man betreibt sie mit einem 3.5 cm³ Zweitaktmotor, welche bis zu 3,81 PS haben. Die Modelle sind ca. 40 cm lang. Man muss zwischen On-Road und Off-Road Modellen unterscheiden.

Mit den richtigen Tuningteilen kann ein Glattbahner (On-Road) bis zu 120km/h erreichen. Wettbewerbsmodelle verfügen zum Beispiel über komplett einstellbare Einzelradaufhängung, Fliehkraftkupplung, Zweigang-Getriebe und Allradantrieb. Die Klasse der 1:8er On-Road wird auch als die Königsklasse des RC-Car Sports bezeichnet, was auf die verwendete Technik und die erreichbaren Geschwindigkeiten zurückzuführen ist.

Buggys (Off-Road) sind im Vergleich zu den Glattbahner etwas langsamer. Aber auch Off-Road Modelle verfügen über Einzelradaufhängig, Fliehkraftkupplung und Allradantrieb. Ein Zweigang-Getriebe wird in der Regel nicht verwendet.

Beide Rennklassen erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, sind es doch zwei der ältesten Klassen in der Wettbewerbsszene. Eine Mischung aus On-Road und Off-Road Modellen stellen die sogenannten Rally-Modelle dar. Hierbei handelt es sich um Modelle im Maßstab 1:8, die über eine größere Bodenfreiheit als reine Glattbahner verfügen, aber nicht für denen reinen Geländeeinsatz geeignet sind. Rally-Modelle sind in Deutschland nicht sehr weit verbreitet.

1:6

Die Buggys im Maßstab 1:6 sind im Gelände ihren kleineren Brüdern der Maßstäbe 1:8 und 1:10 weit überlegen. Größere Unebenheiten werden einfach überfahren. Angetrieben wird die Hinterachse, es gibt aber auch einige Hersteller die 4WD Modelle anbieten (sind für Rennen nicht zugelassen). In den Buggys werden 23 oder 26 ccm Benzinmotoren verwendet. Diese leisten ca. 3 PS (oder mehr) je nach Motor, bei einer maximalen Drehzahl von ca. 19000 U/min. Fahrzeit reicht für ca. 45 Minuten pro Tankfüllung. Die Tankgröße beträgt 700ml. Verwendet wird Sprit (Benzin/Super) von der Tankstelle mit etwas Öl (1:25).

1:5

RC-Cars im Maßstab 1:5
RC-Cars im Maßstab 1:5
RC-Car Chassis im Maßstab 1:5
RC-Car Chassis im Maßstab 1:5

Diese Fahrzeuge sind die größten ferngesteuerten Autos. Sie sind bis zu einem Meter lang, und haben ein Gewicht von 12 bis 15 kg. Der Antrieb erfolgt mit Benzinmotoren. Der Motor hat einen Hubraum von 23 cm³ mit einer Leistung von 3 bis ca. 5 PS. Das Tankvolumen beträgt 700 ml, und reicht für eine Fahrzeit von 45 min. Das Laufverhalten der Motoren ist recht problemlos. Getankt wird Benzin mit etwas Öl (1:25). Geschwindigkeiten von 70-90 km/h sind je nach Modell möglich. Gebremst werden die Modelle mit Seilzug- oder Hydraulikbremsen. Die Räder werden einzeln mit einer Bremsscheibe pro Rad gebremst. Die Beliebtheit dieser Modelle ist in den letzten Jahren stetig angestiegen, bei Rennen dieser Modelle wirkt sich die Größe sehr positiv aus. Es sieht sehr original aus, wenn die 1:5er Modelle über die Rennstrecke jagen. Deswegen werden diese Modellklasse auch als Könisklasse des RC Car Sportes bezeichnet. Es gibt keinen anderen Maßstab der soviel aufwendige Technik verwendet wie dieser Bereich. Die Bremsanlagen (Hydraulikbremse) oder Differentiale die eingestellt werden können oder selbstsperrend sind, sowie die Bremsbalance die per RC Anlage eingestellt wird, oder die Reifen die warm gefahren werden müssen und bei einer Vollbremsung richtig quietschen. Eben so wie es im richtigen Rennsport ist... eben die Königsklasse!

Steuerung

Ferngesteuerte Modellautos werden über Proportionale d.h. stufenlos regelbare 2-Kanal Fernsteuerungen gesteuert (Gas/Bremse, Lenkung). Oder bei zusätzlichen Funktionen wie Rückwärts Gang bei Verbrennern etc. auch mit 3 oder mehr Kanälen. Die Funkfrequenz, mit der gesendet wird, wird vom "Quarz" bestimmt. Dieser kann problemlos getauscht werden, was vor allem bei Veranstaltungen mit mehreren Fahrzeugen wichtig ist, damit keinesfalls 2 Autos auf derselben Frequenz bewegt werden. Die Folge solcher Überschneidungen ist, dass sich die Signale überlappen und die Fahrzeuge unsteuerbar werden. Üblich werden Frequenzen im 27 MHz bzw. 40 MHz Bereich verwendet. Neuerdings gibt es auch ein System (DSM), welches auf der 2,4 GHz Basis funktioniert. Dieses System hat einige Vorteile: -Praktische Störungsfreiheit -Wählt selbst einen freien Kanal aus. Auf diesem Band sind 79 Kanäle verfügbar. -Lange Antennen werden nicht mehr benötigt. Für die Modulation wird Frequenzmodulation (FM) oder Amplitudenmodulation (AM) verwendet.

Das Gegenstück zur Fernsteuerung am Auto ist der batteriebetriebene Empfänger. Er empfängt das Signal und bereitet es für die Servos auf. Servos sind dazu da, die Signale des Empfängers in mechanische Bewegungen zu transformieren und so zum Beispiel die Lenkung, die Drosselklappe des Verbrennungsmotors oder die Bremse zu betätigen. In elektrischen RC-Cars wird in der Regel ein stufenloser elektronischer Fahrregler eingesetzt (siehe unten). Auch dieser wird direkt an den Empfänger angeschlossen.

Antrieb

Grundsätzlich wird zwischen Verbrennungs- und Elektroantrieb sowie zwischen Zwei- und Vierradantrieb unterschieden.

Verbrennungsmotor (sog. "Verbrenner")

Als Verbrennungsmotoren werden bis etwa 8cm³ Hubraum meist sog. Glühzündermotoren eingesetzt. Bei der Mehrzahl der Modellautos liegen die Hubräume im Bereich von ca. 2.11 bis 6 Kubikzentimetern (Maßstab 1:10 und 1:8).

Diese Motoren werden als Zwei - und Viertaktmotoren hergestellt. Als Treibstoff dient Methanol mit einem variablen Zusatz an Nitromethan (bis etwa 30%), wodurch die Leistungsausbeute der Motoren gesteigert werden kann. Die Schmierung erfolgt durch Beimischung von speziellen Ölen. Hierbei werden entweder Rhizinusöl oder Synthetiköle verwendet. Der Ölanteil beträgt in der Regel mindestens 8%

Gestartet wird der Motor per Seilzug, externem oder eingebautem Elektrostarter, also einem richtigen Anlasser. Größere Modelle (über 8 cm³ Hubraum) können mit richtigen Zweitakt- oder Viertakt-Benzinmotoren mit Hochspannungszündung gebaut werden.

Dieses Antriebskonzept fasziniert durch die Verbrennungstechnik auf kleinstem Raum. Mittlerweile ist durch die Erforschung des Brushless-Antriebes bei Elektrofahrzeugen der Leistungsunterschied aber nicht mehr so groß. Es sind mit beiden Antriebskonzepten Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h erreichbar. Viel Geduld ist beim Einstellen des Vergasers und zeitweise auch beim Starten vonnöten. Auch erfordert ein Verbrennungsmotor eine sorgfältige Pflege und regelmäßige Reinigung. Eine Tankfüllung reicht, je nach Modell, für eine Fahrzeit von 5 min bei einem Glattbahnmodell im Maßstab 1:8 und einem Tank von 125ccm³. Bei einem 1:10er erreicht man Fahrzeiten von 7-9 min mit einem 75ccm³ Tank und bei einem 1:5er reicht die Tankfüllung bis zu 45 min bei einem 700ccm³ Tank.

Elektroantrieb

Elektrobetriebene RC-Cars werden von einem kleinen Elektromotor angetrieben. Diese Motoren erreichen Leerlauf-Drehzahlen von bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute.

Der Motor wird in der Regel über einen elektronischen Fahrregler gesteuert. Je nach Qualität und Leistung des Reglers und des Motors werden so bis zu 100 Ampere in Bewegung umgesetzt. Bessere Fahrregler haben u.a. BEC (eine Schaltung, die ein zweites Akkupack für den Empfänger überflüssig macht), EMK-Bremsen (Bremswirkung über den E-Motor), ABS (Stotterbremse ähnlich dem ABS im "echten" Auto) oder fein einstellbare Regelbereiche für die Motorleistung (um das Fahrzeug beispielsweise an eine kurvenreichere und dafür langsamere Strecke anzupassen).

Den Strom erhält der Motor aus einem Akkupack , das üblicherweise aus 6 bis 8 Zellen zu je 1,2 V besteht. Im RC-Car-Bereich sind seit kurzem NiMH-Zellen die Energiequelle der Wahl, da NiCD nicht mehr, und LiIon-Zellen noch nicht die benötigten hohen Ströme liefern können. Akkupacks mit bis zu 4200 mAh gespeicherter Energie sind keine Seltenheit mehr. Je nach Leistung des Motors und des Akkupacks sind so Laufzeiten von nur 5 bis 10 Minuten möglich, bei langsameren Fahrzeugen bis zu 20 Minuten. Dies ist - neben der im Vergleich zum Benzinantrieb eher geringen Leistung - der Hauptschwachpunkt der Elektrofahrzeuge.

Vorteil dieses Antriebssystems ist, dass der E-Motor stets unproblematisch funktioniert und nicht gestartet oder eingestellt werden muss. Außerdem kann man mit den meisten dieser Fahrzeuge problemlos auch am Wochenende in Wohngebieten fahren. Auch sind die Unterhaltskosten erheblich niedriger als bei Verbrennungsmotoren. Je nach Motor, Regler, Getriebe und Fahrwerk können Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h erreicht werden.

Zweirad-Antrieb (2WD)

Hier wird unterschieden zwischen Heck- und Frontantrieb (FWD). Der Frontantrieb ist nur bei Elektrofahrzeugen anzutreffen. Allerdings neigen frontangetriebene Fahrzeuge sehr zum Untersteuern.


Die Vorteile dieses Antriebssystems sind der niedrigere Kaufpreis für entsprechende Fahrzeuge sowie die geringere Anfälligkeit für technische Probleme. Dafür sind die Fahrzeuge bei hohen Geschwindigkeiten oder im Gelände deutlich schwerer zu beherrschen als Allrad-Fahrzeuge. Für den Einsteiger, der mit einem einfachen Modell in das Hobby einsteigen möchte, sind sie aber eine durchaus praktische Alternative.

Allrad-Antrieb (4WD)

Der Allradantrieb bietet den bestmöglichen Vortrieb auch für Glattbahn-Fahrzeuge und ist im Gelände unabdingbar. Fahrzeuge mit 4WD haben nicht nur ein gutmütigeres Fahrverhalten, sondern sind auch in Extremsituationen deutlich besser beherrschbar als 2WD-Autos. Dafür sind sie spürbar teurer und haben einen höheren Wartungs/Reparaturaufwand.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Antriebsenergie auf vier Räder zu verteilen. Im RC-Car-Bereich sind der Kardanantrieb (über eine starre Welle) und der Riemenatrieb (über einen Gummi-Zahnriemen) üblich. Meistens wird ein Mittelmotor-Konzept (Motor vor der Hinterachse) eingesetzt, um eine optimale Gewichtsverteilung zu erzielen. Bei Elektrofahrzeugen sind allerdings auch Frontmotoren anzutreffen.

Heute nicht mehr anzutreffen sind die in den 80er Jahren noch üblichen Doppelmotor-Autos. Damals wurde für den Allrad-Antrieb einfach je Achse ein Elektromotor eingebaut. Diese Fahrzeuge hatten zwar enormen Vortrieb, durch die (unvermeidlichen) Unterschiede beider Motoren waren sie aber teilweise sehr schwer zu beherrschen. Außerdem waren diese Art von Autos sehr schwer und weißt durch den höheren Stromverbrauch deutlich weniger Fahrzeit auf.

Fahrwerk/Räder

Die größeren Modelle (ab Maßstab 1:8) haben in der Regel eine Doppelquerlenkeraufhängung mit Federbeinen und Öldruckstoßdämpfern. In hochwertigeren Fahrzeugen sind auch Gasdruck-Stoßdämpfer anzutreffen. Die Reifen sind in der Regel aus Gummi und werden auf Kunststoff-Felgen aufgezogen.

Bei der Aufhängung gibt es diverse Tuning-Möglichkeiten: die Verwendung härterer oder weicherer Federn, Stoßdämpfer-Öl mit unterschiedlicher Viskosität, Begrenzung des Federwegs, Einstellung von Spur und Sturz - alles, was im Bereich "echter" Autos möglich ist, kann auf Wunsch auch beim RC-Car variiert werden.

Reifen gibt es in verschieden harten Gummimischungen, mit oder ohne Profil. Die Reifenhärte kann über Schaumgummi-Einlagen variiert werden. Für eine bestmögliche Traktion und hohe Geschwindigkeiten werden Reifen und Felge miteinander verklebt, damit es keinen Schlupf gibt. Es gibt verschiedene Arten von Reifen wie z.B.Hohlkammerreifen, Moosgummireifen und Reifen mit Schaumgummieinlagen, welche für beste Bodenhaftung je nach Straßenbelag sorgen.

Weiter unterscheidet man zwischen Riemen- und Kardanantrieb.


Siehe auch: Modellbau

Wikipedia

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