Das Entrecôte (französisch: entre - zwischen; côte - Rippe) ist ein klassischerweise circa 400 bis 500 Gramm schweres, mehrere Zentimeter dickes Zwischenrippenstück bzw. Steak. Entrecôtes werden heute immer öfter auch aus dem flachen Roastbeef geschnitten. Das ursprüngliche Fleischgewicht von etwa einem Pfund ist allerdings heute meist nicht mehr ganz zeitgemäß. Heute werden sogar Steaks aus dem Roastbeef von etwa 160 bis 250 Gramm und als Entrecôtes angeboten, die allerdings eher als Rumpsteaks bezeichnet werden sollten.

Ein Entrecôte wird in einer Pfanne bei starker Hitze in wenig Bratfett oder Öl kurz angebraten. Je nach Garstufe braucht ein Entrecôte eine Garzeit von 10 bis 15 Minuten. Dass das Fleisch erst kurz vor dem Servieren gewürzt und gesalzen werden solle, ist eine überholte und heute ebenfalls nicht mehr zeitgemäße Auffassung, die von der irrigen Annahme ausgeht, das Salz würde dem Fleisch anderenfalls derart Feuchtigkeit entziehen, dass es nach der Zubereitung nur noch trocken wäre. Damit Aromaten mit dem Gargut auch reagieren können und nicht ohne jede Verbindung lediglich an diesem haften, wird auch das Entrecôte (erst) kurz vor dem Braten gewürzt, und zwar mit Pfeffer und Salz. Wahlweise kann es auch, dann aber spätestens, erst in der Pfanne gewürzt werden. Die jeweils erwünschte Garstufe wird während des Bratvorgangs mittels Druckprobe ermittelt.