KZ Reichenau

Das „Lager Reichenau“ bei Innsbruck entstand 1941 und wurde zuerst als „Arbeitserziehungslager“ für italienische Fremdarbeiter und regimefeindliche Bürger eingesetzt.

Ab 1943 diente es als Durchgangslager für Juden , die in andere Konzentrationslager im Osten weitertransportiert wurden.

Insgesamt waren im Lager Reichenau rund 8.500 Personen inhaftiert von denen nachweislich 130 Menschen ermordet oder durch unmenschliche Behandlung den Tod fanden.

Nach dem Krieg diente das Lager als Flüchtlingsunterkunft bevor es in den 50er Jahren abgerissen wurde.

Seit 1972 erinnert am ehemaligen Grundstück ein Gedenkstein an die Opfer des KZ Reichenau.