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Letzte Änderung für Artikel Südostwall: 14.02.2006 13:05

Südostwall

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Als Südostwall wurden geplante und zum Teil errichtete Stellungen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges an der Ostgrenze der damaligen Ostmark gegen die heranziehenden Sowjettruppen bezeichnet.

Nachdem die Verteidigung in Ungarn immer schwieriger wurde, sollte ein Stellungssystem zwischen den weißen Karpaten und Zagreb errichtet werden. Die Stellungen bestanden aus jenen der A-Linie, die hauptsächlich auf ungarischem Gebiet und der B-Linie, die im Burgenland lagen. Die Stellungen bestanden meist aus Panzergräben und Granatwerferstellungen . Meist konnte nur mehr mit Holz gebaut werden, da der notwendige Beton schon fehlte. Als Besetzung der Stellungen waren die Volkssturmbataillone gedacht, da es an den notwendigen Wehrmachtseinheiten fehlte.

Zum Bau wurde hauptsächlich die ortsansässige Bevölkerung verpflichtet. Auch an die 30.000 ungarische Juden wurden im November nach Österreich getrieben und als Zwangsarbeiter zur Errichtung des Südostwalls genötigt. Viele kamen dabei durch Krankheiten und Erschöpfung ums Leben oder wurden durch die Wachmannschaften erschossen. Die 17.000 Überlebenden wurden weiter in das KZ Mauthausen transportiert. Allein im Bezirk Oberwart kam es in zwei Fällen, nämlich in Rechnitz und Deutsch Schützen zu regelrechten Massakern, bei den Hunderte jüdische Zwangsarbeiter ihr Leben verloren.

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