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Letzte Änderung für Artikel Talbrücke St. Kilian: 03.02.2006 20:16

Talbrücke St. Kilian

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Die Talbrücke St. Kilian ist eine 449 m lange Stahlrohr-Verbundbrücke .

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Die Brücke liegt im Zuge der Bundesautobahn A73 nördlich von Schleusingen zwischen den Anschlussstellen Suhl-Friedberg und Schleusingen. Sie überspannt in einer maximalen Höhe von ungefähr 33 m das Tal der Erle und Vesser mit der Bundesstraße B247 und der stillgelegten Bahnstrecke Suhl - Schleusingen. Das Bauwerk ist eine filigrane Stahlrohr-Fachwerkkonstruktion, welche die freie Sicht durch das Tal möglichst wenig beeinträchtigen soll. Die Brücke hat im Grundriss einen Radius von 2700 Meter und ein Längsgefälle von 2,0 bis 4,5 %. Gebaut wurde sie zwischen den Jahren 2004 und 2006 und kostete 21 Millionen Euro.

Bauzustand Herbst 2005
Bauzustand Herbst 2005
Dreigurthauptträger
Dreigurthauptträger

Ãœberbau

Die Brücke hat Stützweiten von 55,35 m – 5x61,5 m – 49,2 m – 36,9 m. Sie ist insgesamt 28,5 Meter breit und hat einen Bauhöhe von 5,0 m. Die Brücke besteht aus zwei getrennten Ãœberbauten, welche als Fachwerkverbundkonstruktionen ausgeführt sind. Der Untergurt eines 4,4 m hohen Dreigurthauptträger besteht aus einem Stahlrundrohr mit 610 mm Durchmesser, die Diagonalen sind gleichfalls Rundrohre, haben aber Durchmesser von 299 mm. Die beiden Obergurte sind I-Profile mit aufgeschweißten Kopfbolzendübeln und als Verbundträger in die Fahrbahnplatte einbetoniert. Die Stahlbetonfahrbahnplatte ist zwischen 23 cm am Kragarmende und 106 cm über den Diagonalen dick und in Längsrichtung vorgespannt . Die Lagerung das Fachwerkes auf den Pfeilern erfolgt durch V-förmige Schrägstreben, ebenfalls aus Stahlrundrohren, die in den Knotenpunken mit dem Ãœberbaufachwerk durch Stahlgussknoten verbunden sind.

Unterbau

Die Brücke hat sieben flach gegründete Rundpfeilerpaare aus Stahlbeton mit der Festigkeitsklasse C50/60. Vier Pfeiler mussten 2004 nach dem ersten 6 m langen Betonierabschnitt abgerissen werden, da der Beton die erforderliche Festigkeit nicht erreichte. Mit einem Anzug von 50:1 weisen die Stützen einen Durchmesser von 1,75 Meter am Kopf auf. Die Pfeiler in den vier mittleren Achsen sind mit dem Überbau fest verbunden und übertagen so als Kragarm die Horizontalkräfte der Brücke in den Baugrund.

Ausführung

Der Stahlüberbau wurde vor Ort feldweise vormontiert und mit Autokränen auf die Pfeiler und benachbarte Hilfsstützen gehoben. Anschließend wurde die Stahlbetonfahrbahnplatte mit je einem Schalwagen für einen Überbau abschnittsweise hergestellt.

Weblinks

Wikipedia

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