Robert Steinhäuser
Robert Steinhäuser (* 22. Januar 1983 in Erfurt; †26. April 2002 in Erfurt) war ein deutscher Schüler, der den Amoklauf von Erfurt verübte, nachdem er im Oktober 2001 von der Schuldirektorin des Gutenberg-Gymnasiums ohne den juristisch notwendigen Schulkonferenz-Beschluss von der Schule verwiesen wurde. Dabei erschoss der 19-Jährige 16 Menschen und nahm sich anschließend selbst das Leben.
Einige Medien behaupten, dass Steinhäuser häufig fehlte und Atteste fälschte. Nach dem Verweis verbrachte er wochenlang seine Vormittage in einem Internetcafé, um sein Umfeld im Glauben zu lassen, er ginge noch zur Schule.
Die Tat verübte Robert Steinhäuser mit einer Selbstladepistole GLOCK 17L . Ferner führte er eine Vorderschaftrepetierflinte (eine sogenannte Pumpgun) vom Typ Mossberg 590 Mariner mit, die er aber nicht benutzte. Beide Waffen hatte er als Sportschütze beim Erfurter Polizeisportverein mit einer Waffenbesitzkarte von den Vorbesitzern legal erworben. Die Flinte hätte er aufgrund seines Sports eigentlich nicht erwerben dürfen, da sie nur von Jägern legal erworben werden kann. Die lokale Behörde , die von den Vorbesitzern der beiden Waffen ordnungsgemäß informiert worden war, leitete aber keine Überprüfung und keinen Einzug der Waffen ein, wofür sie selbst kritisiert wurde.
Siehe auch
- Liste bekannter Suizidenten
Personendaten | |
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NAME | Steinhäuser, Robert |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | ein deutscher Gymnasist, der den Amoklauf von Erfurt verübte |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1983 |
GEBURTSORT | Erfurt |
STERBEDATUM | 26. April 2002 |
STERBEORT | Erfurt |
Kategorien : Mann | Deutscher | Erfurt | Attentäter | Massenmörder | Schulmassaker | Geboren 1983 | Gestorben 2002
Wikipedia
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