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Letzte Änderung für Artikel Eduard von Bonim: 07.08.2005 13:21

Eduard von Bonim

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Eduard von Bonin (* 7. MĂ€rz 1793 zu Stolp in Hinterpommern; † 13. MĂ€rz 1865 ) war ein preußischer General.

Er trat 1806 in das Regiment des Herzogs von Braunschweig-Öls und wohnte dem Feldzug in Sachsen und dem RĂŒckzug BlĂŒchers nach LĂŒbeck bei, wo er gefangen genommen wurde. Auf Ehrenwort entlassen, kehrte er in seinen Garnisonsort Prenzlau zurĂŒck und besuchte hier das Gymnasium.

Im August 1809 aber trat er als FĂ€hnrich in das 1. Garderegiment, wurde 1810 Leutnant, machte als Adjutant bei der Gardebrigade die Schlachten von 1813 bis 1814 mit und erhielt vor Paris das Eiserne Kreuz erster Klasse. 1817 wurde er Hauptmann, 1829 Major im Alexanderregiment, 1842 Oberst desselben und 1848 Kommandeur der 16. Infanteriebrigade.

Im schleswig-holsteinischen Feldzug von 1848 ĂŒbernahm er am 26. MĂ€rz das Kommando der preußischen Linienbrigade, wirkte an deren Spitze mit Auszeichnung in den Gefechten bei Schleswig und DĂŒppel mit und wurde nach Abschluss des Malmöer Waffenstillstands zum Oberbefehlshaber des schleswig-holsteinischen Heers ernannt, das er im Winter 1848–49 reorganisierte und ansehnlich verstĂ€rkte.

An der Spitze desselben kĂ€mpfte er am 20. und 22. April 1849 siegreich bei Kolding, konnte aber Fredericia nicht einnehmen und wurde 6. Juli zurĂŒckgeschlagen. Nach dem zweiten Waffenstillstand zwischen Preußen und DĂ€nemark legte er im April 1850 sein Kommando nieder und ging in die preußische Armee zurĂŒck. Er wurde nun Kommandant von Berlin, erhielt dann den Oberbefehl ĂŒber die 16. Division in Trier und wurde im MĂ€rz 1852 zum Generalleutnant und Kriegsminister ernannt. Als solcher bemĂŒhte er sich um EinfĂŒhrung grĂ¶ĂŸerer taktischer Beweglichkeit bei der Infanterie, betrieb eine innigere Verschmelzung der Landwehr mit der Linie durch Errichtung der gemischten Linien- und Landwehrbrigaden, gab der Landwehrreiterei eine vorteilhaftere Organisation und setzte die verbesserte Bewaffnung der Infanterie durch.

1854 trat er zurĂŒck, weil er wĂ€hrend des Krimkriegs die preußische Politik von russischem Einfluss zu befreien suchte, erhielt das Kommando der 12. Division in Neiße und wurde 20. MĂ€rz 1856 Vizegouverneur von Mainz. 1858 wurde er vom Prinzregenten wieder mit dem Kriegsministerium betraut, aber im Dezember 1859 wegen Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Reorganisation der Armee wieder entlassen und zum kommandierenden General des 8. Armeekorps in Koblenz ernannt, wo er 13. MĂ€rz 1865 starb. Als MilitĂ€rschriftsteller machte er sich durch die „GrundzĂŒge fĂŒr das zerstreute Gefecht“ (Berl. 1839) vorteilhaft bekannt.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon , 4. Auflage von 1888–1890. Wenn der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies mit Quellen belegt ist und er den aktuellen sprachlichen Anforderungen genĂŒgt, kannst Du diesen Hinweis entfernen.

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