Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin war eine Landeskirche des Deutschen Reichs . Dabei handelte es sich um die Kirche des ehemaligen Landesteils Lübeck des Freistaates Oldenburg, der nach dem 1. Weltkrieg aus dem ehemaligen Herzogtum Oldenburg hervorgegangen war. Da das Herzogtum aus räumlich getrennten Teilen bestand, wurde seinerzeit die oldenburgische Kirche in zwei selbständige Landeskirchen geteilt. So entstand die kleine Eutiner Landeskirche.

1937 wurde das Gebiet des oldenburgischen "Landesteils Lübeck" politisch der preußischen Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert. Kirchlich blieb dieses Gebiet aber zunächst noch selbständig.

1948 war die "Eutiner Landeskirche" Gründungsmitglied der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Zum 1. Januar 1977 wurde die "Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin" mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lübeck, der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schleswig-Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate und dem Kirchenkreis Harburg der Evangelisch-Lutherischen Landeskirchen Hannovers zur Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vereinigt.