fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Schleimünde: 03.02.2006 23:34

Schleimünde

Wechseln zu: Navigation, Suche
Leuchturm Schleimünde von See aus
Leuchturm Schleimünde von See aus

Als Schleimünde (dänisch: Sliminde) wird heute die Lotsenhalbinsel bezeichnet, die die Schlei von der Ostsee trennt. Schleimünde ist Standort eines Leuchtturms und eines kleinen Nothafens für Sportboote. Sie gehört zum Kreis Schleswig-Flensburg.

Die Halbinsel ist 112 ha groß und kaum 5 Meter höher als der Wasserspiegel. Bei Hochfluten wird die Insel zuweilen ganz unter Wasser gesetzt. Zum 14,3 Meter hohen Leuchtturm (aus dem Jahr 1871) am Südende der Insel führt ein Damm aus Felsen. Etwas weiter nördlich hiervon liegt 3 Meter über dem Wasser das Lotsenhaus. Am Nothafen für Sportboote gibt es eine kleine Gastwirtschaft, "die Giftbude". Lotsen und auch der Leuchtturmwärter wohnen nicht mehr auf der Insel. Das Feuer wird von Travemünde aus ferngesteuert und überwacht. Der größte Teil der Insel ist heute ein Vogelschutzgebiet mit einer Schutzhütte für den Vogelwart, der ca. 8 Monate im Jahr auf Schleimünde Dienst tut.

Entstehung

Die Strandwalllandschaft in der Schleimündung ist seit der letzten Eiszeit in ständiger Veränderung ihrer Form entstanden. Das Gebiet ist aus Sedimenten aufgebaut, die durch Meeresströmungen vor allem vom südlich gelegenen Schönhagener Kliff abgetragen wurden. Der ständige Wechsel von Anlandung und Abtrag (bei Sturmfluten), von Dünenneu und -rückbildung hat hier einen der wenigen noch intakten natürlichen Bereiche der deutschen Ostseeküste geschaffen.

Geschichte

Ursprünglich war die Halbinsel ein Teil des Gutes Olpenitz, also zu Schwansen gehörig, und die alte Einfahrt zur Schlei lag nördlich von ihr. Als diese versandete, erwies sich der Bau einer neuen Fahrrinne als notwendig. 1784 verkaufte der damalige Besitzer des Gutes Olpenitz das Stück Land nördlich der ehemaligen Festungsanlage „Oldenburg" an die Stadt Schleswig. Diese veranlaßte, daß 1794 bis 1796 die jetzige Einfahrt hergestellt wurde, die man später weiter vertiefte und befestigte. Durch diese neue Wasserstraße wurde Schleimünde vom Festland Schwansen abgeschnitten. Die heute nicht mehr genau lokalisierbare Burg „Oldenburg“, südöstlich der jetzigen Schleieinfahrt gelegen, stammt vermutlich aus dem frühen 12.Jahrhundert und soll eine Gründung des damaligen Herzogs von Schleswig, Knud Laward , sein. Sie gehörte zusammen mit Arnis und der Schwonsburg zu einem größeren Verteidigungssystem, um den wichtigen Handelsweg auf der Schlei in Richtung Schleswig zu schützen.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schleimünde aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schleimünde verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de