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Letzte Änderung für Artikel Hohe Dubrau: 19.02.2006 11:31

Hohe Dubrau

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Das Hohe Dubrau, auch Kollmer Höhen, ist ein HĂŒgelland und zugleich mit 307 m der Name der höchste Erhebung in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

Im Kern, also in den Gipfeln von Hoher und Kollmer Dubrau (303 m), dem Monumentberg (293 m) und Hobians Horken (265 m) tritt der prĂ€kambrische Untergrund mit alten Grauwacken an die OberflĂ€che, der (wie am Hauptgipfel selbst) von sogenanntem Dubrau-Quarzit aus dem Ordovizium durchsetzt ist. Die zentralen Hochlagen bei Groß Radisch sind schwach lössbedeckt und werden umsĂ€umt elstereizeitlichen EndmorĂ€nen bei Dauban , Kollm und Kleinsaubernitz , von GrundmorĂ€nen um Gebelzig sowie von verschiedenen pleistozĂ€nen Sandplatten und Terrassen. Im benachbarten HĂŒgelgebiet von Dubrauke (193 m) liegen SchotterbĂ€nke eines altpleistozĂ€nen Elbe-Nebenlaufes. Am Kollmer Gemeindeberg (222 m), bei Diehsa und im Osten von Dubrauke treten tertiĂ€re Ton- und Braunkohle -Schichten an die OberflĂ€che, am SĂŒdufer des Stausees Quitzdorf kommen devonische Gesteine hinzu.

Das HĂŒgelland der Hohen Dubrau selbst ist relativ gewĂ€sserarm, einige WaldbĂ€che versickern sogar nach wenigen 100 m wieder oder verschwinden in den Rohren der Melioration. Am westlichen Fuße entspringt das Weigersdorfer Fließ. Der BergrĂŒcken trĂ€gt einen reichen Bestand an Laub- und Nadelgehölzen. Als potentielle natĂŒrliche Vegetation gelten Birken- und Eichen-KiefernwĂ€lder, in den umliegenden Auen auch Erlen-Eschen-WĂ€lder. Von der hier schon frĂŒher dominanten Eiche leitet sich der Name (altsorb.: „dubrava“ = Eichenwald) ab.

Naturwaldartig ausgebildete BestĂ€nde mit Kiefern-Traubeneichenwald im Bereich der Gipfelklippen und mit Traubeneichen-Buchenwald an den Ober- und MittelhĂ€ngen der Hohen und Kollmer Dubrau stehen zusammen mit kleinflĂ€chig eingeschlossenen GewĂ€ssern, Nasswiesen, Zwischenmooren, Trockenrasen und StreuobstbestĂ€nden in einem 356 ha großem Gebiet unter Naturschutz. In dem gleichzeitig als Natura 2000 -Gebiet ausgewiesenen Areal wachsen u.a. RundblĂ€ttriger und Mittlerer Sonnentau , Knöterich-Laichkraut und Große Gelb-Segge . Neben dem Nördlichen Kammolch sind vor allem Brutvögel von Interesse: die Hohltaube , Grau-, Schwarz- und Mittelspecht , Ortolan , ZwergschnĂ€pper , Neuntöter , Wespenbussard und sogar ein Seeadler wurden dabei beobachtet. Gemeinsam mit der Talsperre Quitzdorf bilden die Kollmer Höhen ein Landschaftsschutzgebiet , das u.a. durch die Gestaltung des Monumentberges und der Anlage verschiedener Wander- und Radwege touristisch erschlossen wird. Die Dörfer im Gebiet haben sich zum Gemeindeverband Hohendubrau zusammengeschlossen.

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