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Letzte Änderung für Artikel Museum für Völkerkunde zu Leipzig: 05.02.2006 23:07

Museum für Völkerkunde zu Leipzig

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Das Museum für Völkerkunde zu Leipzig besitzt mit über 200.000 Objekten eine der größten ethnographischen Sammlungen Deutschlands. Verwaltung, Ausstellungen und Sammlungen sind heute im neuen Grassimuseum in Leipzig am Johannisplatz untergebracht.

Geschichte

Neues Grassimuseum, zweiter Innenhof
Neues Grassimuseum, zweiter Innenhof
Neues Grassimuseum, Blick vom Johannisfriedhof
Neues Grassimuseum, Blick vom Johannisfriedhof

Die Gründungsurkunde des Museums datiert auf das Jahr 1869 , in der Leipziger Zeitung erscheint zeitgleich ein Aufruf zur Beteiligung an der Erwerbung der kulturhistorischen Sammlung des Dresdner Hofrates und Oberbibliothekars Gustav Klemm . Im darauf folgenden Jahr kann die Sammlung tatsächlich angekauft werden, sie wird zunächst im Gebäude des ehemaligen chemischen Laboratoriums in Leipzig untergebracht. In den folgenden Jahrzehnten wird der Bestand an Objekten durch Ankauf verschiedener Sammlungen erheblich erweitert. Von 1873 bis 1904 wird das Museum von einem Verein "Museum für Völkerkunde" geleitet, es werden Ausstellungen in verschiedenen Leipziger Häusern gezeigt. 1895 findet der Umzug in das neu errichtete alte Grassimuseum am Königsplatz, heute Domizil der Leipziger Stadtbibliothek, statt. Dieses Gebäude wurde in den vergangenen drei Jahren zu diesem Zweck erbaut. 1904 übernimmt die Stadt Leipzig die Verwaltung des Museums, Karl Weule wird 1907 Direktor. In den Jahren 1925 bis 1929 wird am Johannisplatz das neue Grassimuseum gebaut, 1927 zieht das Museum für Völkerkunde ein und Fritz Krause wird der neue Direktor nachdem Karl Weule verstarb. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 kommt der Museumsbetrieb völlig zum Erliegen. 1943 wird das Gebäude bei Luftangriffen schwer getroffen, wobei etwa 30.000 Objekte vernichtet werden. Ab 1947 beginnt der Wiederaufbau des Hauses, 1954 können die ersten Dauerausstellungen wiedereröffnet werden. Im darauf folgenden Jahr wir Hans Damm der neue Museumsdirektor, seine Nachfolger sind Wolfgang König (1970-1980), Lothar Stein (1980-2001) und schließlich Claus Deimel (seit 2001). 1981 kommt es zu einer Havarie der Heizungsanlage, die den Ausstellungsbetrieb für die kommenden vier Jahr zum Erliegen bringt. Erst 1985 können wieder Dauerausstellungen besichtigt werden. Seit 1991 ist das Museum für Völkerkunde zu Leipzig dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstellt. Drei Jahre später, 1994 , werden anlässlich des 125jährigen Bestehens eine Sondermarke und ein Sonderbrief von der Deutschen Bundespost herausgegeben. Während der Jahre 2000 bis 2005 findet die Rekonstruktion des Grassimuseums satt, die mit einer vorübergehenden Auslagerung des gesamten Bestandes verbunden ist. Im November des Jahres 2005 werden erste Dauerausstellungen wiedereröffnet. 2004 fusioniert das Museum mit den Völkerkundemuseen in Dresden und Herrnhut zu den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen.

Weblinks

Wikipedia

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