Bei der Vogelhochzeit handelt es sich um einen Jahresbrauch, der in einigen europäischen Regionen bekannt ist, vor allem in sorbischsprachigen Gebieten. Hier heißt er niedersorbisch Ptaškowa swajzba und obersorbisch Ptači kwas.

Am Vorabend des 25. Januar stellen Kinder einen Teller auf das Fensterbrett oder vor die Tür. Am nächsten Morgen finden sich darauf Süßigkeiten. Im Verständnis des Brauchs sind sie von Vögeln gebracht worden, die sich damit für die Winterfütterung bedanken.

Tagsüber feiern dann vorwiegend verkleidete Kinder die eigentliche Vogelhochzeit. Anders als im gleichnamigen Volkslied " Die Vogelhochzeit " stellen dabei Elster und Rabe Braut und Bräutigam dar.