Exa
EXA ist eine Baureihe einfacher Spiegelreflexkamera modelle aus dem Ihagee -Werk in Dresden, welches 1936 mit der berühmten »Kine Exakta« die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera der Welt herstellte.
Die EXA-Kameras sind vollmechanische und sehr robuste Kameras. Die Produktion begann etwa 1951 mit dem Modell »Rheinmetall«. Das höherwertigere Schwestermodell war die »Varex« der Baureihe EXAKTA. Während 1973 auf die Produktion der EXAKTA zugunsten der moderneren Praktica-Baureihe verzichtet wurde – letztes Modell war die »RTL 1000« (mit Innenlichtmessung TTL) – stellten die EXA-Modelle bis 1990 die Einstiegsmodelle ambitionierter Amateurfotografen in der DDR dar.
Entgegen der »RTL 1000«, deren Probleme wie die nicht funktionierende Innenlichtmessung nie behoben werden konnten, waren EXA-Kameras stets zuverlässig. Auch durch die jahrzehntelange Produktion waren genügend Zubehörteile erhältlich. Es gab die Modelle EXA 1, 1a, 1b und 1c.
Die frühen Modelle aus den 1950er und 1960er Jahren hatten mit Wechselprisma, wechselbaren Mattsucherscheiben bzw. Fresnellinsen , die bis heute nur im Bereich der Profitechnik anzutreffen sind, eine professionelle Ausstattung. Dies galt leider nicht für den einfachen Tuchverschluss, der mit schnellster Zeit von lediglich 1/175 s für das Fotografieren schneller Bewegungen ungeeignet war. Die EXA waren mit Lichtschacht oder Prisma bedienbar.
Kategorien : Markenname (DDR) | Fotowirtschaft | Fototechnik | Dresden
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Exa aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Exa verfügbar.