Institut für Polymerforschung Dresden
Leibniz Institut für Polymerforschung Dresden | |
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Leibniz Institute of Polymer Research Dresden | |
Gründungsjahr: | 1992 |
Wissenschaftliche Direktorin: | Prof. Dr. Brigitte Voit |
Kaufmänischer Direktor: | Dipl.-Kfm. Dipl.-Chem. Achim von Dungern |
Mitarbeiter/-innen: | 330 |
Gesamtetat: | 22,5 Mio. Euro (davon Drittmittel: 5,8 Mio. Euro) |
Rechtsform: | e.V. |
Ort: | Dresden, Deutschland |
Offizielle Website: | IPF Dresden |
Offizielle E-Mail: |
Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. wurde 1992 aus dem Institut für Technologie der Polymere der AdW der DDR gegründet und gehört heute zu den größten Polymerforschungseinrichtungen in Deutschland. Die anwendungsorientierte Grundlagenforschung am IPF zielt auf die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für die Verbesserung oder Neuentwicklung von Polymerwerkstoffen und Technologien. Spezifischer Ansatzpunkt sind dabei die Materialgrenzflächen: Eigenschaften von Polymermaterialien und Verbundwerkstoffen sollen durch Gestaltung geeigneter Grenzflächen gesteuert werden. Das Institut gliedert sich in drei Teilinstitute:
- Makromolekulare Chemie (Abteilungen für Polymerreaktionen und Blends, Polymerstrukturen, Analytik)
- Physikalische Chemie und Physik der Polymere (Abteilungen für Polymergrenzflächen, Biokompatible Materialien, Struktur und Mechanik, Fadenbildung)
- Polymerwerkstoffe (Abteilungen für Oberflächenmodifizierung, Schmelzemodifizierung, Verstärkte Kunststoffe, Verarbeitungsprozesse)
Es werden drei Hauptarbeitsrichtungen verfolgt: Definierte Polymerstrukturen durch Polymeraufbaureaktionen und Schmelzemodifizierung, Wechselwirkungsmechanismen an Grenzflächen und deren Steuerung sowie Polymere Werkstoffe, Funktionalisierung und Modifizierung von Oberflächen und Grenzschichten.
Das Institut arbeitet eng mit der Technischen Universität Dresden zusammen, ist Mitglied des Materialforschungsverbundes Dresden , und es kooperiert in zahlreichen Forschungsprojekten mit Instituten und Industrieunternehmen innerhalb Deutschlands und weltweit. Gemeinsam mit der TU Dresden hat das IPF im Jahre 2002 in einem dafür errichteten Neubau das Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien gegründet. Wissenschaftler beider Einrichtungen nutzen hier Synergien aus enger fachgebiets- und institutionsübergreifender Kooperation für international erfolgreiche Arbeit auf dem neuen, transdisziplinären Forschungsfeld des Molecular Bioengineering.
Kategorien : Dresden (Wissenschaft) | Forschung | Forschungsinstitut | Chemie
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