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Letzte Änderung für Artikel Friedrich Heinrich Julius Bötticher: 12.12.2005 00:42

Friedrich Heinrich Julius Bötticher

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Friedrich Heinrich Julius Bötticher (* 24. Januar 1826 in Magdeburg; † 19. Januar 1895 in Berlin) war Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg und Geheimer Regierungsrat .

Bötticher studierte, nachdem er am Domgymnasium Magdeburg sein Abitur abgelegt hatte, Rechtswissenschaften . Nach Abschluss des Studiums war er zunächst als Auskultant und Referendar am Stadt- und Kreisgericht Magdeburg tätig.

Im Jahr 1853 erfolgte seine Wahl zum Stadtrat. Mit Beendigung der juristischen Ausbildung wechselte Bötticher gänzlich in die Stadtverwaltung und übernahm 1864 die Leitung des Dezernats für Armen- und Wohlfahrtspflege. Er war Vorstandsmitglied von Vereinen der Armenpflege und kirchlicher Einrichtungen dieses Sektors.

1871 erfolgte die Wahl Böttichers zum 2. Bürgermeister. Im Februar 1882 wurde er Nachfolger von Gustav Hasselbach als Bürgermeister, wobei seine Wahl jedoch nicht unumstritten erfolgte. Seit September 1883 durfte Bötticher den Titel Oberbürgermeister führen.

Während seiner Amtszeit vollzog sich ein großer Teil des Wandels Magdeburgs zur industriellen Großstadt. Die Vororte Neue Neustadt und Buckau wurden eingemeindet, die Rayonvorschriften für das Magdeburger Umfeld wurden aufgehoben und der innere Festungsgürtel beseitigt.

Die Entwicklung zur Großstadt erforderte den Bau einer Vielzahl von Infrastruktureinrichtungen. Es entstand der Magdeburger Schlachthof , neue Straßen, Kanalisationen und Schulen. Das städtische Krankenhaus wurde erweitert. Das Fürstenufer, die Zoll- und die Lange Brücke wurden errichtet. Unter Bötticher wurden zur Lösung der städtischen Abwasserproblematik Rieselfelder bei Körbelitz angekauft. Innerhalb der Stadtverwaltung gründete Bötticher das Amt für Statistik. Die Bereiche Bibliothek und Archiv wurden innerhalb der Verwaltung selbständig.

Bötticher war auch Vizepräsident des Preußischen Herrenhauses und des Provinziallandtags der Provinz Sachsen . Außerdem gehörte er seit 1854 der Freimaurerloge „Ferdinand zur Glückseligkeit“ an.

Bis zu seinem Tode blieb Bötticher Oberbürgermeister. Er verstarb er 1895 und wurde auf dem Magdeburger Südfriedhof beigesetzt. Die Stadt Magdeburg hat ihm zu Ehren eine Straße (Bötticherstraße) benannt.

Quelle/Literatur

  • Manfred Wille: Magdeburger Biographisches Lexikon. 2002, ISBN 3-933046-49-1

Wikipedia

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