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Letzte Änderung für Artikel Tipp-Ex: 31.12.2005 12:05

Tipp-Ex

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1959 gründete Otto W. Carls in Frankfurt am Main eine Firma mit dem Namen Tipp-Ex, deren Geschäftszweck die Herstellung einer gleichnamigen Korrekturfolie zur Behebung von Tippfehlern bei der Verwendung von Schreibmaschinen war.

Die damals innovative Idee war, weiße Abdeckfarbe so an handliche kleine Folien zu haften, dass der Schreibmaschinenbenutzer sie im Falle eines Korrekturwunsches leicht zwischen Typenhebel und Papier halten konnte, nachdem er die Schreibposition einen „Schritt“ zurückversetzt hatte, dann erneut das falsch gedrückte Zeichen tippte, woraufhin dieses auf dem Papier von der weißen Farbe weitestgehend abgedeckt wurde.

Das Produkt wurde schnell populär und fand so große Verbreitung im In- und Ausland, dass sich der Markenname „Tipp-Ex“ im umgangssprachlichen Gebrauch als Synomym und Begriffsmonopol für Schreibfehlerkorrekturhilfsmittel etablierte.

Ab 1965 wurde auch ein flüssiges Korrekturhilfsmittel unter dem Namen „Tipp-Ex“ verkauft, das hauptsächlich zur Abdeckung von Schreibfehlern bei der Anfertigung von Handschriften diente. Der Verkauf des gleichen Produkts unter dem Namen „C-Fluid“ durch denselben Hersteller konnte die öffentliche Wahrnehmung eines Quasi-Monopols auf diesem Gebiet nicht ernsthaft verhindern.

Da das im flüssigen „Tipp-Ex“ verwendete chlororganische Lösungsmittel 1,1,1-Trichlorethan bei einigen Verbrauchern Bedenken hinsichtlich gesundheitlicher Risiken auslöste, wurde später auch eine wasserlösliche Variante produziert und vertrieben.

Ab 1992 stellte Tipp-Ex auch Korrekturbänder her, ab 1998 auch Korrekturstifte.

Seit 1997 befindet sich Tipp-Ex im Besitz der BIC Group .

Der Markenname soll nach Angaben der Herstellerfirma der zehnt-bekannteste deutsche Markenname weltweit sein.

Kurioses

Eine fast skurrile Verwendung fand Tipp-Ex Papier in Vogelzug -Experimenten an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Um herauszufinden, ob Vögel Zugunruhe aufwiesen, wurden sie in der Arbeitsgruppe von Prof. Wolfgang Wiltschko in so genannte Emelentrichter gesetzt, die mit Tipp-Ex Papier ausgekleidet und oben mit einer Glasscheibe abgedeckt waren. Die Vögel versuchten an den glatten Wänden des Trichters nach oben zu springen und hinterließen dabei Kratzspuren auf dem Papier. Da die Trichter nach Himmelsrichtungen ausgerichtet aufgestellt waren, konnte an den Kratzspuren eine bevorzugte Wegflugrichtung ermittelt werden (die es übrigens tatsächlich gibt und die im Herbst und im Frühjahr entgegengesetzt ist).

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tipp-Ex aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Tipp-Ex verfügbar.

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