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Letzte Änderung für Artikel Sinn (Uhrenmarke): 06.02.2006 10:09

Sinn (Uhrenmarke)

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Sinn ist ein Uhrenhersteller aus Frankfurt am Main, gegrĂŒndet 1961 von Helmut Sinn , Pilot und Fluglehrer . ZunĂ€chst wurden instrumentelle Armbanduhren und Fliegeruhren hergestellt. Die QualitĂ€t und das Preis-LeistungsverhĂ€ltnis sprachen sich unter Fliegern schnell herum.

Der GrĂŒnder verkaufte das Unternehmen im Jahr 1994 an den Dipl.-Ing. Lothar Schmidt, der in den 1970er Jahren im Porsche-Design Team bereits Uhren konstruierte, dann Prokurist der Schweizer Luxusuhrenmarke IWC war. FĂŒr die IWC entwickelte er u. a. TitangehĂ€use , nach 1990 war er fĂŒr den Wiederaufbau der IWC-Marke A. Lange & Söhne im sĂ€chsischen GlashĂŒtte mit verantwortlich. Unter seiner Leitung wurde die Modellpalette erweitert, der Name Sinn - Spezialuhren zu Frankfurt - hielt Einzug.

Sinn-Uhren gab es lange Zeit nur im Direktvertrieb direkt vom Hersteller; heute gibt es DepothĂ€ndler, die Sinn-Uhren auch außerhalb von Frankfurt anbieten und verkaufen.

Der Name Sinn steht heute fĂŒr hohes technisches Niveau bei Sonderarmbanduhren. Die Marke gilt als Ingenieursmarke, d.h. die Firma ist bestrebt neue technische Lösungen fĂŒr spezielle Einsatzbereiche von Uhren und typische Probleme mechanischer Uhren zu entwickeln.

Besondere Techniken, die Sinn fĂŒr seine Uhren entwickelt hat:

  • kratzfeste EdelstahlgehĂ€use in so genannter Tegimenttechnik: Durch ein spezielles HĂ€rtungsverfahren erhĂ€lt der Stahl die HĂ€rte von Keramik.
  • Schmierungsfreie Schweizer Ankerhemmung : Durch die Kombination von geeigneten Materialien fĂŒr Ankerpaletten und Ankerrad wird erreicht, dass die Uhrenhemmung ohne Einsatz von Öl reibungsarm funktioniert. Dadurch können die Wartungsintervalle der Uhr verlĂ€ngert werden.
  • Trockenhaltetechnik gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das GehĂ€use in Form von Luftfeuchtigkeit: FĂŒllung des GehĂ€uses mit Argon zur Verhinderung des Eindringens von Luft durch Diffundieren durch das GehĂ€usematerial. ZusĂ€tzlich Einsatz einer mit Kupfersulfatkristallen gefĂŒllten Trockenkapsel zur Aufnahme von trotzdem eindringendem Wasserdampf. Durch diese Technik wird außerdem erreicht, dass das Deckglas bei Temperaturschocks (z.B. Eintauchen in kaltes Wasser) nicht anlĂ€uft und die Ablesbarkeit erhalten bleibt.
  • UneingeschrĂ€nkte Wasserdichtigkeit durch FĂŒllung des gesamten GehĂ€uses mit Silikonöl: Da das Silikonöl nicht komprimiert werden kann, ist die Uhr in jeder erreichbaren Tauchtiefe wasserdicht. Bei dieser Technik ist nur die Verwendung von Quarzuhrwerken möglich, da ein mechanisches Uhrwerk in einer FlĂŒssigkeit nicht funktioniert.

Das Unternehmen stellt neben Armbanduhren auf der Basis Schweizer Uhrwerke Borduhren fĂŒr Flugzeuge her, sowie Einsatzuhren fĂŒr militĂ€rische und sonstige EinsatzkrĂ€fte (hier besonders zu erwĂ€hnen die EZM Serie fĂŒr die GSG 9 der Bundespolizei ). Mit mechanischen Chronometern bzw. Chronographen wie den Modellreihen 6000, 203, 103 hat Sinn einen Standard gesetzt, der von anderen Unternehmen immer wieder als "kreative Anregung" (z.B. Poljot ) genommen wird. Das Modell 142 St S flog 1985 als erster Automatik-Chronograph am Arm von Reinhard Furrer im All.

Helmut Sinn baut heute wieder eigene Uhren unter den Labels Guinand , Jubilar und Chronosport .

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Wikipedia

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