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Letzte Änderung für Artikel Festival des deutschen Films: 05.10.2005 12:29

Festival des deutschen Films

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Das Festival des deutschen Films wird seit dem Jahr 2005 auf der Ludwigshafener Parkinsel im Sommer in zwei Kinozelten veranstaltet.

Das Festival wurde gegründet, um einen neuen deutschen Filmkunstpreis zu verleihen. Dieser ist mit 50.000 Euro dotiert und wird zur Hälfte zwischen Regisseur und Produzent aufgeteilt.

Ludwigshafener Position

Aus intensiven Gesprächen zwischen den anwesenden Regisseuren und Produzenten mit der Themenstellung "Was braucht der deutsche Film?" entstand eine gemeinsame Resolution, die „Ludwigshafener Position“, die 2005 von 22 Filmregisseuren, Schauspielern und Produzenten unterzeichnet wurde.

Ludwigshafener Position
Der deutsche Film wird Kunst sein oder er wird nicht sein.
Wir glauben nicht an den Mythos einer deutschen Filmindustrie. Dieser Mythos jedoch ist die Grundlage des real existierenden deutschen Films. Eine deutsche Filmindustrie gibt es nicht.
Was der deutsche Film sein kann: eine Manufaktur der Filmkunst, eine Werkstatt des Sehens, in der individuelle Visionen Gestalt werden und in einen Dialog mit dem Zuschauer treten.
Der deutsche Film kann nur gestärkt werden, indem die Filmkünstler gestärkt werden.
Wir stellen uns der Angst entgegen: der Angst vor schlechten Einschaltquoten und vor kommerziellem Misserfolg.
Der deutsche Film kann eigensinnig, unberechenbar, ungeschliffen, waghalsig, ungezähmt, erschütternd sein. Er kann frei sein. Darum darf er nicht instrumentalisiert, zu Tode poliert und durch Sicherheitsformeln stranguliert werden.
Das Kino kann der Ort sein, an dem der Blick der Zuschauer aufgerissen und neu auf die Welt gerichtet wird.
Der deutsche Film wird Kunst sein oder er wird nicht sein.
Der deutsche Film wird langfristig nur ökonomisch relevant sein, wenn er künstlerisch bedeutend ist.
Bereiten wir den Weg fĂĽr einen Aufruhr der Phantasie.
Wir wollen keine falschen, abgeschliffenen, seelenlosen, konfektionierten Filme, wir wollen sie authentisch, ungeglättet, leidenschaftlich und lebendig; wir wollen keine rosigen Filme – wir wollen sie rot wie das Blut und die Liebe.

Unterzeichner

Nicolai Albrecht , Filmregisseur
Alexander Bickenbach , Filmproduzent
Felix Blum , Filmproduzent
Jule Böwe , Schauspielerin
Bettina Brokemper , Filmproduzentin
Fabian Busch , Schauspieler
Till Franzen , Filmregisseur
Niko von Glasow , Filmregisseur
Peter Heilrath , Filmproduzent
Stefan Hillebrand , Filmregisseur
Fred Kelemen , Filmregisseur
Peter Lilienthal , Filmregisseur
Arne Ludwig , Filmproduzent
Manuel Mack , Kameramann
Michael Proehl , Drehbuchautor
Oliver Paulus , Filmregisseur
Florian Schwarz , Filmregisseur
Hanna Schygulla , Schauspielerin
Alexandra Sell , Filmregisseurin
Robert Thalheim , Filmregisseur
Cyril Tuschi , Filmregisseur
Jeanette Wagner , Filmregisseurin

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Festival des deutschen Films aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Festival des deutschen Films verfügbar.

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