Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „ista“. Diese Schreibweise ist aufgrund technischer Einschränkungen momentan nicht möglich.

ista Deutschland GmbH ist ein Energiedienstleister.

Unternehmensgeschichte

Ista wurde 1957 von Joh. Schultz und Karl Völker in Mannheim gegründet. 1990 wurde das Unternehmen von Raab Karcher übernommen. 1994 wurde es mit Clorius unter dem Namen Raab Karcher Energieservice zusammengeschlossen.

1997 expandierte Raab Karcher Energy in der USA und China . 1998 war es bereits in fast allen Ländern Europas vertreten.

1999 fusionierte Raab Karcher mit Veba Immobilien zur Viterra AG. Raab Karcher arbeitet in dem neuen Unternehmen unter dem Namen Viterra Energy Services weiter.

2000 stieg Viterra Energy Services mit der Übernahme des spanischen Unternehmens Incatema und steigt damit in das spanische und brasilianische Metering-Geschäft ein. Im selben Jahr wurde es Marktführer in Tschechien .

Viterra Energy Services gehörte ab 1999 dem Energiekonzern E.ON. Im April 2003 übernahm der britischen Finanzinvestor CVC Capital Partners das Unternehmen für 930 Millionen Euro.

Am 1. Januar nahm das Unternehmen den Namen ista Deutschland GmbH an.

Positionierung auf dem Markt

Zahlen und Fakten

Ista ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Abrechnung des Energie- und Wasserverbrauchs. Es hat mehr als 300.000 Kunden, für die es knapp 40 Millionen Messgeräte betreut.

Im Jahr 2004 setzte Ista 447 Millionen Euro um und erzielte einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 111 Millionen Euro.

Internationalisierung

Ista ist außer Deutschland in 27 weiteren Ländern tätig. Neben europäischen Ländern, auf die sich das Unternehmen konzentriert, sind diese China , Russland und die USA . Ista sieht im Ausland gute Wachstumsaussichten, vor allem in der USA und Osteuropa. In Deutschland dagegen kann das Unternehmen aus kartellrechtlichen Gründen kaum noch Zukäufe machen.

Konkurrenten

Hauptkonkurrent des Unternehmens ist Techem. Techem ist Marktführer in Deutschland. Ista ist dagegen im Ausland stärker vertreten.

Anteilseigner

Ista gehört dem britischen Finanzinvestor CVC Capital Partners . Dieser will sich Ende 2006 oder Anfang 2007 wieder von dem Unternehmen trennen.

Ista plant einen Börsengang. Die Vorbereitung dafür sind schon weitgehend abgeschlossen.

Tochterunternehmen

• Incatema (2000 übernommen)
• Utiliread (2001 übernommen)
• Etrem (2001 übernommen)
• USI Energy Inc. (2005 übernommen)

Produkte

Produktpalette

Ista installiert und betreibt Mess- und Erfassungsgeräte wie Heizkostenverteiler, Wasser- und Wärmezähler, Systemtechnik sowie entsprechendes Zubehör. Verträge werden in der Regel für fünf bis zehn Jahre geschlossen.

Funktechnik

Ista will vor allem in Deutschland auf moderne Technik setzen. Funkgeräte könnten es ermöglichen, dass Ista-Mitarbeiter die Messgeräte nicht vor Ort ablesen müssen und somit Kosten sparen. Jedes zweite Gerät, das Ista ausliefert, hat inzwischen Funktechnik. Der Anteil an allen von Ista betreuten Geräten liegt aber nur bei 5 bis 10% (2005).

Integrierte Abrechnung

Ista und die Sykosch Software AG entwickeln gemeinsam eine neue internetbasierte Datenaustausch-Schnittstelle "ista comfort" zur integrierte Abrechnung von Heiz- und Betriebskosten mit Sykosch Software Produkten. Diese gewährleistet einen automatischen Volldatenaustausch zwischen WoWi-Softwareprodukten von Sykosch Software und den IT-Systemen von ista.