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Letzte Änderung für Artikel E.ON: 19.02.2006 22:51

E.ON

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E.ON AG
E.ON logo
Slogan {{{company_slogan}}}
Gegründet 2000 ; Fusion aus VEBA und VIAG
Firmensitz Düsseldorf
Geschäftsführer Wulf Bernotat, Vorstandvorsitzender
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Industriezweig Energieversorger
Produkte Strom , Gas
Umsatz Image:green up.png 49,1 Mrd. € ( 2004 )
Operatives Ergebnis {{{operating_income}}}
Geschäftsergebnis {{{net_income}}}
Mitarbeiter 69.710 (2004)
Website www.eon.de
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Die E.ON AG mit Sitz in Düsseldorf ist einer der weltweit führenden Energiedienstleister mit einer starken Marktposition im deutschen Gas - und Elektrizitätsgeschäft. Der Konzern entstand im Jahr 2000 aus einer Fusion der VEBA und der VIAG.

Inhaltsverzeichnis

Konzernstruktur

Die E.ON AG (Düsseldorf) ist eine Holding mit 100%-Beteiligungen an der E.ON Energie AG (München), der E.ON Ruhrgas (Essen), der englischen E.ON UK ( Coventry ) und der amerikanischen E.ON U.S. ( Louisville, Kentucky ) sowie einer Mehrheitsbeteiligung an der schwedischen E.ON Sverige AB, ehemals Sydkraft AB ( Malmö ).

Die E.ON Energie AG gehört neben RWE, EnBW und Vattenfall zu den vier großen Stromversorgungsunternehmen in Deutschland und besitzt zahlreiche Beteiligungen an regionalen Energieversorgern (ReVU) in Deutschland. Die wesentlichen Mehrheitsbeteiligungen an ReVU in Deutschland sind: E.ON Avacon , E.ON Bayern , E.ON edis , E.ON Hanse, E.ON Mitte , E.ON Westfalen Weser und E.ON Thüringer Energie . Zudem besitzt E.ON Energie Anteile an Unternehmen in den Niederlanden, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, der Schweiz, Italien und Polen. Die E.ON Energie AG erzeugt gut 50 Prozent ihrer Stromerzeugung mit Hilfe von Kernkraftwerken .

Die E.ON Ruhrgas ist eine der führenden Gasgesellschaften in Europa und einer der weltgrößten privaten Erdgasimporteure. Kunden sind regionale und lokale Energieunternehmen und Industriebetriebe. Der Vorstandsvorsitzende der E.ON Ruhrgas, Dr. Burckhard Bergmann , gehört als einziger Deutscher im Management-Board der russischen Erdgasgesellschaft Gasprom an, an der Ruhrgas eine Minderheitsbeteiligung hält. Dem E.ON Ruhrgas Konzern gehören neben der E.ON Ruhrgas AG, der E.ON Ruhrgas Transport AG&Co KG, der E.ON Ruhrgas International AG auch die - vor allem als Beteiligungsgesellschaft aufgestellte - Thüga AG an.

Die E.ON Sverige AB, ehemals Sydkraft , und E.ON Finland sind zu der Market-Unit E.ON Nordic zusammengefasst.

Das operative Geschäft der E.ON U.S. wird von der Louisville Gas and Electric Company (LG&E) sowie von Kentucky Utilities Company (KU) betreut.

Vorstand

Vorstandsvorsitzender der E.ON AG ist Dr. Wulf Bernotat . Er trat am 1. Mai 2003 die Nachfolge von Ulrich Hartmann und Prof. Dr. Wilhelm Simson an. Seit Mai 2003 leitet Johannes Teyssen , promovierter Volkswirtschaftler und Jurist, als Vorstandsvorsitzender die E.ON Energie AG.

Geschäftszahlen

Im Geschäftsjahr 2004 lag der Umsatz des Gesamtkonzerns bei 49,1 Milliarden Euro. Er wurde von 69.710 Mitarbeitern erwirtschaftet. Der Konzernüberschuss belief sich auf 4,34 Milliarden Euro. Die Dividende je Aktie stieg um 18 Prozent auf 2,35 Euro. Diese Erhöhung stellte die sechste Dividendensteigerung in Folge dar.

Konzerngeschichte

Nach der Ankündigung der Fusion am 27. September 1999 auf einer Pressekonferenz fusionierten die traditionsreichen Energiekonzerne VEBA und VIAG im Jahr 2000 zur E.ON AG. Eine ihrer Töchter, die E.ON Energie AG, München, entstand dabei aus der Preussen Elektra und den Bayernwerken.

Im November 2001 meldete die E.ON AG beim Bundeskartellamt die Übernahme einer Mehrheit der Ruhrgas AG , Essen, an. Nach der Ablehnung durch das Kartellamt und der anschließenden Erteilung einer Ministererlaubnis entwickelte sich mit Mitbewerbern ein Rechtskonflikt um den Vollzug der Übernahme, der sich bis März 2003 hinzog. Die E.ON AG wurde dann zum alleinigen Eigentümer der Ruhrgas AG, dem mit einem Marktanteil von ca. 60% der größte deutsche Gasversorgungskonzern mit Sitz in Essen. Am 1. Juli 2004 wurde die Ruhrgas AG in E.ON Ruhrgas AG umfirmiert und so auch nach außen Teil des E.ON-Konzerns.

Seitdem hat E.ON zahlreiche Beteiligungen verkauft, so z.B. den Mobilfunkbereich VIAG Interkom (an die British Telecom ; heute O2 Germany) und die Immobiliengesellschaft Viterra und sich damit auf das Strom- und Gasgeschäft fokussiert. Stattdessen wurden in Osteuropa zahlreiche Beteiligungen an nun privatisierten Energieversorgungsunternehmen erworben. Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat bezeichnete nach dem Verkauf von Ruhrgas Industries im zweiten Quartal 2005 den Umbau von E.ON zu einem "lupenreinen Energieunternehmen" als nahezu abgeschlossen. Einzige Ausnahme stellt die verbliebene 43-prozentige Beteiligung an der Degussa AG dar, welche jedoch im Rahmen der Ministererlaubnis des Staatssekretärs Alfred Tacke unter Wirtschaftsminister Werner Müller zür Übernahme von Ruhrgas bis Mitte 2007 verkauft werden muss. Es ist beabsichtigt, den Erlös aus dem Verkauf direkt an die Aktionäre auszuschütten. Ein wahrscheinliches Szenario besteht darin, dass die RAG die verbliebenen Anteile erwirbt, welche bereits die Aktienmehrheit an Degussa hält und ein Vorkaufsrecht besitzt.

Der durch die zahlreichen Desinvestitionen und langjährigen Gewinne hohe Barmittelbestand (Ende des 3.Quartals 2005 knapp 16 Mrd. Euro) und der ebenfalls hohe Free Cashflow (2004: 3,2 Mrd. Euro) sorgen immer wieder für Stimmen, dass E.ON eine große Übernahme brauche um ihr Kapital profitabel anzulegen. Vor diesem Hintergrund erscheint es überraschend, dass das Kaufangebot für Scottish Power von 570 Pence je Aktie (insgesamt ca. 18 Mrd. Euro) nicht weiter aufgestockt wurde und der Übernahmeversuch somit scheiterte. Trotz dieses Scheiterns wurde die Disziplin des Managements, angesichts dieses Drucks keinen überhöhten Kaufpreis zahlen zu wollen, von Analysten wie Investoren durchaus positiv aufgenommen. Anfragen nach einer Sonderdividende wurden von Vorstandschef Bernotat wiederholt abgeblockt. Daher ist es denkbar, dass E.ON über weitere Übernahmen nachdenkt. Allerdings werden für die während des kommenden Jahrzehnts bevorstehenden Kraftwerksneubauten im Zuge des Atomausstiegs (E.ON produziert 50% ihres Stroms aus Kernkraft) Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe fällig werden. E.ON ist weiterhin dabei, in das Geschäft mit verflüssigtem Naturgas ( LNG ) einzusteigen, was umfangreiche Investitionen in die entsprechende Infrastruktur notwendig macht, und baut darüber hinaus gemeinsam mit Gasprom und BASF die Nordeuropäische Gasleitung durch die Ostsee. Daher ist es auch denkbar, dass E.ON für diese Vorhaben Finanzmittel zurückhält.

Seit der Fusion von VEBA und VIAG im Jahr 2000 hat sich aufgrund der zahlreichen Unternehmensverkäufe die Anzahl der Beschäftigten von 200.000 Mitarbeitern auf rund 78.000 (davon 50 Prozent im Ausland) beim neuen E.ON Konzern reduziert.

Derzeit, im Januar 2006, erschüttert eine Affäre um die Bezahlung von Reisen für wichtige Entscheidungsträger kommunaler Großkunden die Konzerntochter E.ON-Ruhrgas. Aufsichtsratsmitglieder von Stadtwerken, in den meisten Fällen Kommunalpolitiker, wurden von Eon zu Reisen eingeladen, deren fachliche Notwendigkeit für die Tätigkeit im Aufsichtsrat nicht unbedingt zu erkennen ist. Ein Zusammenhang mit sogenannter "politischer Landschaftspflege" und langfristigen Lieferverträgen der Stadtwerke mit E.ON-Ruhrgas liegt nahe.

Stromkennzeichnung

Nach §42 EnWG zur Stromkennzeichnung sind seit dem 15. Dezember 2005 alle Energieversorgungsunternehmen in Deutschland verpflichtet, die Herkunft ihres Stroms zu veröffentlichen. Die Tabelle zeigt die Werte einzelner E.ON-Unternehmen und zum Vergleich den bundesweiten Durchschnittswert aller Energieversorger.

  Durchschnitt E.ON Avacon E.ON Bayern E.ON edis E.ON Hanse E.ON Mitte AG E.ON Thüringer Energie E.ON Westfalen Weser
Erneuerbare Energieträger 10% 14% 16% 9% 15% 15% 8% 15%
Kernenergie 30% 39% 48% 14% 50% 51% 13% 50%
Fossile Energieträger + sonstige 60% 47% 36% 77% 35% 34% 79% 35%
Radioaktiver Abfall ( mg / kWh ) 0,8 1,1 1,3 0,4 1,4 1,8 0,4 1
CO2-Emissionen (g/kWh) 550 403 304 717 283 282 701 295

Technische Anlagen

Kraftwerke

  • Kernkraftwerke:
    • Würgassen (stillgelegt)
    • Stade (stillgelegt; 66,7% E.ON, 33,3% Vattenfall /HEW)
    • Brokdorf (1370 MW; 80% E.ON, 20% Vattenfall/HEW)
    • Grafenrheinfeld (1345 MW)
    • Grohnde (1360 MW)
    • Isar 1 und 2 (878 MW; 1400 MW)
    • Unterweser (1365 MW)
    • Gundremmingen B und C (à 1320 MW; 25% E.ON, 75% RWE)
    • Brunsbüttel (771 MW; 33,3% E.ON, 66,7% Vattenfall/HEW)
    • Krümmel (1260 MW; 50% E.ON, 50% Vattenfall/HEW)
    • Emsland (1329 MW; 12,5% E.ON, 87,5% RWE)
  • Steinkohlekraftwerke:
  • Braunkohlekraftwerke:
    • Buschhaus (350 MW)
  • Gas- und Ölkraftwerke
    • Enfield (392 MW)
    • Gebersdorf 1 und 2 (383+440 MW)
    • Irsching (415 MW)
    • Kirchmöser
    • Ingolstadt 3 und 4 (je 386 MW)
    • Robert Frank / Landesbergen (487 MW)
    • Staudinger 4 / Großkrotzenburg (622 MW)
  • Wasserspeicher:
  • Biomasse:
    • Landesbergen (20 MW)
    • Zolling (20 MW)
    • Emden (20 MW)
  • Sonstiges: Darüberhinaus Laufwasser-KW, Müllverbrennungsanlagen und Gasturbinen

Stromleitungen

Hochspannungs-Gleichstrom-Ãœbertragung

Siehe auch

Liste der Kraftwerke

Weblinks

  • eon.de - Offizielle Website der E.ON AG.
  • eon-energie.com - Offizielle Website der E.ON Energie AG.
  • thuega.de - Offizielle Website der Thüga AG.
  • eon.se - Offizielle Website der E.ON Sverige AB (ehemals Sydkraft).

Wikipedia

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