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Letzte Änderung für Artikel Bockum-Hövel: 26.01.2006 12:56

Bockum-Hövel

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Bockum-Hövel ist ein Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Hamm. Bockum-Hövel hat etwa 36.000 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Geschichte

Die Pfarre Hövel wird erstmalig 1193 , der Oberhof Bockum 1265 urkundlich erwähnt. Bockum-Hövel wird von dem in die Lippe mündenden Bach Geinegge durchflossen. Die höchste natürliche Erhebung Bockum-Hövels - und damit auch der Stadt Hamm - ist der Kurricker Berg. Bockum-Hövel hat einen Autobahnanschluß; A1 Köln/Bremen. Die Bockum-Hövel umgebenden Bauerschaften sind Geinegge, Hölter, Holsen, Barsen. Bis 1803 (Reichsdeputationshauptschluss) gehörten die beiden Dörfer dem Fürstbistum Münster an. Bockum und Hövel bildeten ab 1. April 1908 das Amt Bockum-Hövel, Kreis Lüdinghausen, Regierungsbezirk Münster.

Einwohnerzahl, wirtschaftliche Entwicklung

19. Jahrhundert

1861 hatten die Dörfer zusammen nur 1.242 Einwohner, im Jahre 1905 schon 2.128. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts lebten die beiden Dörfer vorwiegend von Landwirtschaft und Handwerk und Kleinhandel.

20. Jahrhundert

Die Zeche Radbod, Baubeginn Schacht 1 am 13. März 1905 , hatte für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes entscheidende Bedeutung. Die Bevölkerung nahm trotz eines großen Bergwerkunglücks und Fehlens weiterer nennenswerter Industriebetriebe weiterhin zu: In der Zeche Radbod hatte sich am 12. November 1908 eine Schlagwetterexplosion ereignet; 348 von 1.805 Bergleuten kamen zu Tode. Infolgedessen wurde die Bergaufsicht im Ruhrgebiet verstärkt und im Bereich der Sicherheitsanforderungen die Grundlagenforschung ( Ausgasungsverhalten der Kohle, Wetterführung ) intensiviert. Nach diesem Unglück werden für den Bergbau elektrische Gruben- und Helmlampen zwingend vorgeschrieben.

1908 hatte Bockum-Hövel nur 5.290 Einwohner, im Jahre 1914 waren es schon 13.786. Zuwanderungsbedingt nahm der evangelische Bevölkerungsanteil in der bis dahin fast gänzlich katholisch geprägten Region stark zu. Im April 1939 wohnten in Bockum-Hövel bereits 17.401 Einwohner. Am 1. April 1939 vereinigten sich die Dörfer Bockum und Hövel zur amtsfreien Gemeinde Bockum-Hövel. 1946 war die Einwohnerzahl 19.168.

Am 15. Mai 1956 erhob die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen die Gemeinde zur Stadt Bockum-Hövel im Kreis Lüdinghausen . Am 1. Januar 1975 wurde die Stadt im Zuge der in Nordrhein-Westfalen stattfindenden kommunalen Neuordnung ein Stadtteil von Hamm ( Regierungsbezirk Arnsberg ). Die historische und geographische Zugehörigkeit Bockum-Hövels zum Münsterland stand hierzu im Widerspruch. Das ehemalige Stadtgebiet Bockum-Hövels gehört kirchenrechlich zum Bistum Münster (katholisch). Heute gehören folgende Pfarrgemeinden als Dekanat Hamm-Nord des Bistums Münster zu Bockum-Hövel: Herz Jesu, Maria Königin, Christus König, Herz Jesu, St. Pankratius und St. Stephanus. Die evangelischen Gemeinden Bockum-Hövels sind Bockum, Hövel, Mitte und Uphoff.

1990 wurde die Zeche Radbod stillgelegt. Die größten Arbeitgeber am Ort sind die Firma DBT Bergbautechnik Scharf GmbH (ca. 140 Beschäftigte) und das Hella-Werk ( Werk 4, Fabrik für Karosserie-Elektronik, Heizungs-Regelung und Kleinserien) an der Römerstr..

Bekannte Personen

Aus Bockum-Hövel stammt der frühere Fußball-Bundesliga- (MSV Duisburg, FC Schalke 04) und Nationalspieler Bernard Dietz (* 22. März 1948), der Tischtennisspieler Ralf Wosik sowie der Jugendbuchautor Jürgen Masannek ( Die wilden Kerle).

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bockum-Hövel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bockum-Hövel verfügbar.

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