Heinrich Kwiatkowski (* 16. Juli 1926 ) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler .

Er spielte als Torwart für Borussia Dortmund. Mit Dortmund wurde er 1956 , 1957 und (als Reservist) 1963 Deutscher Meister , 1965 DFB-Pokalsieger und 1966 Europapokalsieger der Pokalsieger .

In der Nationalmannschaft spielte er zwischen 1954 und 1958 vier Mal für Deutschland . Der Höhepunkt seiner Laufbahn war die WM in der Schweiz , wo er mit der Deutschen Nationalmannschaft Fußballweltmeister wurde (Einsatz (als Debütant) bei der 3:8-Niederlage gegen Ungarn in der Vorrunde der WM 1954). Später nahm er noch (als Reservist) an der Fußballweltmeisterschaft 1958 in Schweden teil. Auch hier kam er wiederum in einem vergleichsweise bedeutungslosen Spiel zum Einsatz, dem Spiel um den dritten Platz gegen Frankreich . Bundestrainer Sepp Herberger stellte neben Kwiatkowski weitere Reservisten wie Alfred Kelbassa , Heinz Wewers , Hans Sturm oder Karl-Heinz Schnellinger auf, sodass am Ende eine 3:6-Niederlage stand. Nach diesem für ihn einmal mehr unbefriedigenden Einsatz bat Kwiatkowski den Bundestrainer erfolgreich, ihn künftig nicht mehr zu berufen.

Kwiatkowski verweigerte 1954 als einziger Spieler des deutschen WM-Kaders die berüchtigten "Vitamin"-Spritzen. Er erfreut sich heute noch einer guten Gesundheit.

Kwiatkowski beendete 1966 seine Karriere als Spieler. Bei Anbeginn der Bundesliga 1963 musste er aber bereits hinter Bernhard Wessel und vor allem dem späteren Nationaltorwart Hans Tilkowski zurückstehen. Daher kam er nur noch zu drei Einsätzen in der Bundesliga .

Verweise

• Deutschland bei der WM 1954 in der Schweiz
• Deutschland bei der WM 1958 in Schweden