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Letzte Änderung für Artikel Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie: 02.02.2006 13:58

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

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Das Max-Planck-Institut für molekular Physiologie in Dortmund ist eine Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft untersucht die Beziehungen zwischen Struktur und Funktion von biologischen Makromolekülen , sowie die Möglichkeiten, diese durch synthetische Substanzen zu beeinflussen. Dabei ergibt sich häufig eine medizinische Relevanz, die insbesondere in den Bereichen Krebs und HIV aktiv verfolgt und mit der Ausgründung eines Zentrums für chemische Genomik weiter vorangetrieben wird.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das 1912 beschlossene und 1913 seine Arbeit aufnehmende Institut für Arbeitsphysiologie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft wird 1928/1929 von Berlin nach Dortmund verlegt, mit einer Zweigstelle in Münster (Westfalen). 1943 werden Teile des Instituts kriegsbedingt nach Bad Ems und Diez an der Lahn verlegt. Im Zuge des Übergangs der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in die Max-Planck-Gesellschaft erfolgt 1948 die Umbenennung in Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie. 1951 wird eine selbsständige Abteilung für Ernährungsphysiologie gegründet. Diese wird 1956 von der Max-Planck-Gesellschaft zu einem eigenständigen Institut mit drei Abteilungen umgewandelt, der Neubau hierzu wird 1959 eingeweiht. Das andere Institut für Arbeitsphysiologie wird aufgrund des mittlerweile verschobenen Schwerpunkts 1973 in Institut für Systemphysiologie umbenannt und 1983 in zwei Abteilungen gegliedert. 1992 werden schließlich wieder das Institut für Systemphysiologie und das Institut für Ernährungsphysiologie als Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie zusammengelegt. Das alte Institutsgebäude am Rheinlanddamm wird aufgegeben und 1999 ein neues Institut am Campus der Universität Dortmund bezogen.

Abteilungen

Abteilung I: Strukturelle Biologie

Geleitet von Prof. Dr. A. Wittinghofer beschäftigt sich diese Abteilung intensiv mit Struktur-Funtkionsbeziehungen kleiner GTPasen aber auch mit Tumorgenetik und -diagnostik, biologischen "Uhren" sowie dem Transport von Proteinen in den Zellkern . Dabei kommen neben vielen weiteren Methoden der Molekularbiologie insbesondere Kristallstrukturanalyse zum Einsatz.

Abteilung II: Epithelphysiologie

Zur Zeit kommissarisch von Prof. Dr. F. Wehner geleitet befindet sich diese Abteilung nach der Emeritierung von Prof. Dr. Dr. hc Rolf K.H. Kinne in einer Ãœbergangsphase und wird sich unter der Leitungs eines neuen Abteilungsleiters reorientieren.

Abteilung III: Physikalische Biochemie

Unter Leitung von Prof. Dr. Roger S. Goody wird hier sowohl an der Funktion von HIV-Proteinen als auch kleinen GTPasen sowie den Mechanismen sensorischer Wahrnehmung und des Transports von Vesikeln geforscht.

Abteilung IV: Chemische Biologie

Geleitet von Prof. Herbert Waldmann wird hier an der Beziehung zwischen Struktur und physiologischer Wirkung auf Naturstoffen basierender chemischer Substanzen geforscht. Hierbei wird zum einen untersucht, inwieweit die Änderung der Struktur einer als Wirkstoff bekannten Substanz die Wirkung auf Zellen als ganzes, auf einzelne Proteine und auf die Genexpression verändert. Hierzu werden auch neue chemische Synthesestrategien entwickelt, um die einmal gewonnene Information wieder in eine weitere Optimierung der Wirkstoff einfliessen zu lassen.

Zentrum für chemische Genomik

Keine eigentliche Abteilung des MPI für molekulare Physiologie sondern eine gemeinschaftliche Einrichtung von mehreren Max-Planck-Instituten (molekulare Physiologie in Dortmund, Kohlenforschung in Mühlheim, Züchtungsforschung in Köln, Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, Psychiatrie in München und Biochemie in Martinsried) ist das Zentrum für chemische Genomik , das zusätzlich von mehreren Unternehmen unterstützt wird, die sich neue Erkenntnise über Strategien für Medikamente erhoffen. Einige der Arbeitsgruppen sind im direkt neben dem MPI für molekulare Physiologie neu errichteten Biomedizin-Zentrums des Technologiepark Dortmund untergebracht.

Weblink

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie verfügbar.

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