Gut Eichthal
Gut Eichthal ist ein GebĂ€ude mit Gartenpavillon in einem englischen Landschaftspark , der öffentlich zugĂ€nglich ist. Es liegt in Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis, an der BundesstraĂe 484 und an der Agger.
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Geschichte
Das GelĂ€nde gehörte ehemals zur Propstei Cyriax, einer AuĂenstelle der Benediktinerabtei St. Michael in Siegburg. 1803 ging es an einen landwirtschaftlichen PĂ€chter. 1829 erwarb der Kölner Kaufmann Wilhelm Christians das GelĂ€nde. Vermutlich 1832 errichtete er das Haus, pflanzte eine Reihe Eichen entlang der Aggerseite und gab dem Haus den Namen Eichthal.
Zwischen 1854 und 1867 wurde das GebÀude von der Honrather Gewerkschaft, einer belgischen Minengesellschaft, genutzt. Deren Direktor lieà den englischen Garten anlegen. 1880 ging es an den Kölner Architekten Wilhelm GÀrtner, der 1891 einen Anbau errichtete.
Nach mehreren Besitzerwechseln kaufte im Jahr 1900 der Kölner Kaufmann Carl Peters das Anwesen. Er besaà in Köln das Kaufhaus Peters, aus dem spÀter Karstadt wurde. 1903 und Mitte der 20er Jahre wurde komplett umgebaut, seitdem aber das Haupthaus nicht mehr verÀndert. Beim zweiten Umbau errichtete Peters einen Gartenpavillion und erweiterte den englischen Garten.
1988 vermachte seine Tochter Charlotte Peters das Anwesen der Stadt Overath.
Heute
Heute befindet sich in dem GebĂ€ude eine AuĂenstelle des rheinischen Amtes fĂŒr Bodendenkmalpflege.
Im Rahmen der Regionale 2010 ist Gut Eichthal ein Standort fĂŒr das Projekt âBrĂŒckenschlĂ€ge Natur und Bildungâ, bei dem naturbezogene Bildungsangebote, insbesondere fĂŒr Jugendliche, vorgesehen sind.
Die Stadt Overath plant, den englischen Garten wieder herzurichten. Auch eine BrĂŒcke ĂŒber die Agger zu den ParkplĂ€tzen des nahen Schulzentrums Cyriax und eine Bademöglichkeit werden diskutiert.
Quellen
- Rudolf PreuĂ: Gut Eichthal in Overath. In: Bergischer Geschichtsverein (Hrsg.): Achera. BeitrĂ€ge zur Geschichte der Stadt Overath. Folge 8 (2004). QuickPrinter GmbH, Overath. S. 32f, ISSN 0724-1534
Weblinks
Kategorien : Parkanlage | Overath
Wikipedia
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