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Letzte Änderung für Artikel Erich Sauer (Theologe): 16.02.2006 17:48

Erich Sauer (Theologe)

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Erich Sauer (* 31. Dezember 1898 in Berlin, † 25. Februar 1959 in Wiedenest) war ab 1920 theologischer Mitarbeiter und von 1937 bis 1952 Studienleiter, ab 1952 Leiter des Missionshauses Bibelschule Wiedenest in Bergneustadt.

Inhaltsverzeichnis

Anfänge

Erich Sauer studiert in Berlin Englisch , Geschichte , Philosophie und Theologie . In der Christlichen Gemeinschaft Berlin , einer Gemeinde der sogenannten Offenen Brüder , empfängt der junge Student starke geistliche Impulse, die schließlich zu einer inneren Hinkehr zum christlichen Glauben führen. Sofort nach seiner Bekehrung beginnt er als ehrenamtlicher Mitarbeiter in verschiedenen Arbeitszweigen der freikirchlichen Gemeinde ( Sonntagsschule , Junge Gemeinde, Stadtmission). Ein schweres Augenleiden zwingt ihn dazu, seine umfangreichen Studien zu beenden. Ein Kuraufenthalt in Wiedenest führt zu einer ersten Begegnung mit der Bibelschule Wiedenest, die dann zum Zentrum seines späteren Wirkungsfeldes wird.

Bedeutung

Erich Sauer erhält 1937 den Auftrag, die von Johannes Warns gegründete Bibelschule zu übernehmen. Bis zu seinem Tod nimmt er - trotz seiner starken Behinderung - die Aufgaben dieses Leitungsamtes wahr.

Darüber hinaus entwickelt er eine ausgedehnte Lehr- und Verkündigungstätigkeit im In- und Ausland. Seine Vortragsreisen führen ihn u.a. in viele Länder Europas und nach Nordamerika . In den vielfältigen Begegnungen mit Christen unterschiedlicher Konfessionen wächst in ihm die Ahnung von der Größe des Reiches Gottes . Die Einsicht, dass die Gemeinde Jesu immer größer ist als die eigene Denomination , aber auch immer kleiner als Gesamtzahl derer, die sich zu irgendeiner Kirchengemeinschaft zählen, wird für Sauer zu einem wichtigen Angelpunkt seiner Lehrauffassungen. In der Evangelischen Allianz , einem weltweiten Zusammenschluss von bewussten Christen verschiedener Konfessionen, sieht er deshalb ein wichtiges Betätigungsfeld und wird für viele Jahre hier ein wichtiger Impulsgeber.

Ein weiterer, vielleicht noch bedeutsameres Charakteristukum seiner Lehre ist die heilsgeschichtliche Deutung der Bibel . Hier versucht er vor allem, die unterschiedlichen und in den biblischen Schriften verstreuten Aussagen, systematisch zu erfassen und in durchdachten Überblicken darzustellen. Seine Schüler und Hörer haben ihn deshalb auch als den Haushalter der Geheimnisse Gottes bezeichnet. Bekannt ist in diesem Zusammenhang auch sein Heilsplan, der in graphischer Darstellung verschiedenen seiner Schriften beilag.

Sauers Hauptwerke haben weltweite Verbreitung gefunden und sind in viele Sprachen übersetzt worden.

Motto

Erich Sauers Motto war: "Jeder Christ – ein Missionar! Jede Ortsgemeinde – eine Missionsgemeinde!"

Werke

  • Zweck und Ziel der Menschenschöpfung (1930/31)
  • Das Morgenrot der Welterlösung (1937)
  • Der Triumph des Gekreuzigten. Ein Gang durch die alt- und neutestamentliche Heilsgeschichte (1937, 9. Aufl. 1974)
  • Vom Adel des Menschen (1939)
  • Der göttliche Erlösungsplan von Ewigkeit zu Ewigkeit (1950)
  • In der Kampfbahn des Glaubens (1952)
  • Gott, Menschheit und Ewigkeit (1952), ISBN 3-417-21407-6
  • Es geht um den ewigen Siegeskranz (1952)
  • 1905-1955. Missionshaus Bibelschule Wiedenest. Ein Zeugnis von der Gnade Gottes (1955)
  • Der König der Erde. Ein Zeugnis vom Adel des Menschen nach Bibel und Naturwissenschaft (1959)

Literatur

  • Ernst Schrupp (Hrsg.), Im Dienst von Gemeinde und Mission 1905-1980. 75 Jahre Bibelschule und Mission, Wiedenest 1980.
  • Stephan Holthaus, Erich Sauer – Leben und Werk, in: Bibel und Gemeinde 99 (1999), S. 122-134.
  • Horst Afflerbach 2006. Die heilsgeschichtliche Theologie Erich Sauers. Witten: TVG-R.Brockhaus.

Weblinks

Siehe auch: Portal:Freikirchen

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Erich Sauer (Theologe) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Erich Sauer (Theologe) verfügbar.

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