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Letzte Änderung für Artikel Eisenbahnunglück von Dahlerau: 19.02.2006 18:33

Eisenbahnunglück von Dahlerau

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Gedenkkreuz und Gräber für die Opfer auf dem Kommunalfriedhof in Radevormwald im Oktober 2004
Gedenkkreuz und Gräber für die Opfer auf dem Kommunalfriedhof in Radevormwald im Oktober 2004

Das Eisenbahnunglück von Dahlerau war eines der schwersten Zugunglücke in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland . Am 27. Mai 1971 kollidierten 2 Züge in der Nähe von Radevormwald, dabei starben 46 Fahrgäste, davon waren 41 Schülerinnen und Schüler.

Am 27. Mai 1971 abends befuhr ein Triebwagen der damaligen Deutschen Bundesbahn als Sonderzug die Eisenbahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen - Radevormwald (Wuppertalbahn). Der Zug war mit einer Schulklasse der Geschwister-Scholl-Schule auf ihrer Schulabschlussfahrt voll besetzt und hatte etwa 30 Minuten Verspätung. Der Triebwagen befand sich kurz vor dem Bahnhof in Dahlerau. Ein entgegen kommender Güterzug sollte eigentlich im Bahnhof von Dahlerau warten, fuhr aber trotz des vom Fahrdienstleiter mit seiner Handleuchte signalisierten Haltebefehls weiter. Der Lokführer des Güterzuges war von der Verspätung nicht unterrichtet. Etwa 1100 m hinter dem Bahnhof stießen die beiden Züge zusammen. Der Motorwagen der zweiteiligen Schienenbuseinheit wurde bei dem Aufprall fast vollständig zerstört, bei dem Unglück kamen 46 Fahrgäste zu Tode, davon 41 Schülerinnen und Schüler. 25 Fahrgäste wurden meist schwer verletzt, lediglich ein Schüler überstand das Unglück körperlich unversehrt. Der Hergang des Unglücks ließ sich nicht mehr genau rekonstruieren, denn der Fahrdienstleiter des Bahnhofs starb kurze Zeit nach dem Ereignis bei einem nachgewiesenermaßen nicht selbst verschuldeten Autounfall. Der überlebende Lokführer des Güterzuges sagte in der Vernehmung aus, der Fahrdienstleiter habe ihm mit seiner grün abgeblendeten Handleuchte die freie Durchfahrt signalisiert. Ein Ausfahrsignal hatte keiner der Bahnhöfe dieser Nebenstrecke .

Fast alle der toten Schüler und Schülerinnen erhielten auf dem Kommunalfriedhof in Radevormwald ein gemeinsames Gräberfeld und ein steinernes Denkmal mit der Inschrift: „Komme Geist von den vier Winden herbei und hauche diese Toten an, damit sie lebendig werden“. Das Unglück war bis zur ICE-Katastrophe von Eschede der folgenschwerste Unfall der Eisenbahn in der alten Bundesrepublik Deutschland .

Weblinks

Wikipedia

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