Moormuseum Moordorf
Das Moormuseum Moordorf (in Niedersachsen) ist eines der ungewöhnlichsten Museumsdörfer Europas. Die Planungen für das Museum begannen 1978 . 1983 / 84 entstand das erste Ausstellungsgebäude mit integrierter Teestube und einer Wohnung für den Museumswart. Am 13. Juli 1984 wurde die gesamte Anlage feierlich eingeweiht und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museumsdorf wird jährlich von ca. 60.000 Personen besichtigt.
Auf einem Gelände von 1,5 ha werden im wesentlichen die Entwicklungsgeschichte Moordorfs sowie der Lebens- und Arbeitsbereich der Moorkolonisten dargestellt.
Darüber hinaus legt das Museum großen Wert auf die Darstellung des unsäglich schwierigen Lebens der Moorkolonisten . Gezeigt werden Torfabbau , Moorbrand , Handwerks- und Arbeitstechniken.
Es handelt sich um originalgetreue Wiederaufbauten der Lehmhäuser bzw. - hütten . Mehrere Originalgebäude des 18. bis 20. Jahrhunderts wurden im Moormuseum Moordorf inzwischen wiedererrichtet. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein gab es in Moordorf viele solcher kümmerlichen Behausungen.
Enno Schmidt prägte in seiner Ansprache anlässlich der Einweihungsfeier den entscheidenden Satz:
"Das Moormuseum Moordorf ist ein Museum der Armut!"
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Kategorien : Freilandmuseum | Ostfriesland | Moor
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