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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Belgard (Persante): 01.11.2005 10:07

Landkreis Belgard (Persante)

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Das Kreisgebiet 1905
Das Kreisgebiet 1905

Der preußisch-deutsche Landkreis Belgard (Persante) in Pommern bestand in der Zeit zwischen 1816 und 1945 und wurde 1932 um den aufgelösten Kreis Schivelbein erweitert.

Der Landkreis Belgard (Persante) umfasste am 1. Januar 1945 :

  • die 3 Städte Belgard (Persante) , Bad Polzin und Schivelbein
  • sowie 126 weitere Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

Verwaltungsgeschichte

Königreich Preußen

Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress bestanden seit 1816 die beiden Kreise Belgard und Schivelbein im Regierungsbezirk Cöslin (seit den 1920er Jahren: Köslin) in der preußischen Provinz Pommern . Die Landratsämter waren in Belgard und Schivelbein.

Norddeutscher Bund/Deutsches Reich/ Großdeutsches Reich

Seit dem 1. Juli 1867 gehörten die Kreise Belgard und Schivelbein zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich .

Zum 30. September 1929 fand in den Kreisen Belgard und Schivelbein entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.

Zum 1. Oktober 1932 wurden die Kreise Belgard und Schivelbein zum neuen Kreis Belgard zusammengeschlossen. Die Kreisgrenzen wurden wie folgt korrigiert:

  • Eingliederung der Landgemeinden Groß Satspe, Klein Satspe und Neu Buckow aus dem Landkreis Köslin in den Kreis Belgard,
  • Eingliederung der Landgemeinden Labenz, Nuthagen und Rützow aus dem Kreis Belgard in den Kreis Dramburg.

Später wurde die Kreisbezeichnung Belgard (Persante) eingeführt. Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis Belgard (Persante) entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis.

Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und trat danach unter polnische Verwaltung.

Polen

Heute besteht der Landkreis Belgard als Teil der Wojewodschaft Westpommern .

Kommunalverfassung

Die Kreise Belgard und Schivelbein gliederten sich in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und – bis zu deren vollständigen Auflösung – in selbstständige Gutsbezirke.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst.

Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881 .

Ortsnamen

Die durchweg deutschen Ortsnamen wurden im wesentlichen bis 1945 beibehalten.

Seeligsfelde wurde am 29. Dezember 1937 umbenannt in Eichenfelde (Pom.).

Persönlichkeiten

  • Arzt und Politiker Rudolf Virchow (*13. Oktober 1821 in Schivelbein)

Weblinks

Wikipedia

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