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Letzte Änderung für Artikel Schloss Ludwigslust: 13.02.2006 11:13

Schloss Ludwigslust

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Das Barockschloß Ludwigslust in der gleichnamigen Stadt bildet den Mittelpunkt der ehemaligen Residenz der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin von 1763 - 1837 . Schloß und Stadt liegen in Mecklenburg-Vorpommern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

An der Stelle eines Jagdhauses von 1724 ließ Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin von 1772 bis 1776 das heutige Schloß mit einer auf dieses zugerichteten Residenzstadt errichten. Die Herzöge von Mecklenburg-Schwerin residierten hier bis zu ihrer Rückkehr nach Schwerin 1837. Der Architekt Johann Joachim Busch schuf eine großflächige Anlage mit dem Schloß als Mittelpunkt. Diesem gegenüber steht die Hofkirche, die mit ihrem breiten Portikus das architektonische Gegengewicht zum Schloß bildet.

Die Anlage bildet noch heute ein Ensemble, das in dieser Ausführung in Mecklenburg einzigartig ist.

Schloß

Das spätbarocke Schloß ist errichtet über einem E-förmigen Grundriß; die kurzen Flügel sind auf den Park ausgerichtet, die breite Front beherrscht den Schloßplatz. Den Mittelpunkt der Gebäudes bildet der "Goldene Saal", welcher über zwei Etagen reicht und mit mächtigen Säulen geschmückt ist. Interessant ist, dass die massiv erscheinenden Dekorationen zum größten Teil aus Carton/Papiermaché bestehen, in der Verwendung dieses günstigen Werkstoffes brachten es Ludwigsluster Künstler und Handwerker zu überregionalem Ruhm.

Die ehemaligen Prunkräume werden heute museal genutzt und bieten ein lebendiges Bild fürstlicher Wohnkultur im 18. Jahrhundert.

Hofkirche

Dem Schloß gegenüber steht die Hofkirche von 1765 . Der breite Portikus , welcher schon klassizistisch geprägt ist, verbirgt hinter seinen höhen Säulen das schmalere Kirchenschiff und läßt den Saalbau mächtiger erscheinen. Das beeindruckende Altarbild stammt von Johann Dietrich Findorff.

Schloßpark

Der Park wurde von Busch als Barockgarten französischer Prägung angelegt und mit Alleen und Springbrunnen verziehrt, die große Kaskade auf der Hofseite stammt noch aus dieser Zeit. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Gartenanlagen durch Peter Joseph Lenné in einen Landschaftspark gewandelt und mit zum Teil seltenen Gehölzen bestückt. Heute ist die Parkanlage die größte ihrer Art in Mecklenburg-Vorpommern.

Weblinks

Wikipedia

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