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Letzte Änderung für Artikel Heinrich Leuchtgens: 03.02.2006 20:31

Heinrich Leuchtgens

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Heinrich Leuchtgens (* 3. Oktober 1876 in Birkla bei Gießen; † 21. MĂ€rz 1959 in Friedberg ) war ein deutscher Politiker.

Leben

Nach Volksschule und Realgymnasium in Lich studierte Leuchtgens 1893 bis 1896 am Lehrerseminar in Friedberg. Bis 1903 arbeitete er als Volksschullehrer in Burgholzhausen, um dann bis 1920 als Dozent an das Friedberger Lehrerseminar zurĂŒckzukehren. 1921 bis 1924 studierte er in Frankfurt am Main und Gießen Wirtschafts-, Sozial-, Finanz- und Rechtswissenschaften und beendete das Studium mit der Promotion zum Dr. rer. pol. 1928 /29 volontierte er bei der „Deutschen Effecten- und Wechselbank“ in Frankfurt am Main, um dann von 1929 bis 1945 die von ihm gegrĂŒndete „Ober-Hessische Bank AG“ zu leiten.

Politik

1910 bis 1933 war Leuchtgens Stadtrat in Friedberg, seit 1922 gehörte er auch dem Magistrat an. Dabei war er zunĂ€chst Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei gewesen, schloss sich jedoch nach dem Ersten Weltkrieg dem Hessischen Bauernbund an, der eng mit der DNVP verflochten war. 1925 bis 1931 saß er fĂŒr den Bauernbund, der sich ab 1927 Hessischer Landbund nannte im hessischen Landtag und war bis 1927 auch Fraktionsvorsitzender. 1945 grĂŒndete er mit Heinrich Fassbender die Nationaldemokratische Partei (NDP) und wurde 1946 erneut in den Stadtrat von Friedberg gewĂ€hlt. Aufgrund eines Wahlabkommens der NDP mit der hessischen FDP zog Leuchtgens 1949 in den Deutschen Bundestag ein. Er war nach Paul Löbe ( SPD ) und Konrad Adenauer ( CDU ) der drittĂ€lteste Abgeordnete des ersten Bundestages. Zuerst bildete er gemeinsam mit den fĂŒnf Abgeordneten der DKP-DRP die Gruppe Nationale Rechte (spĂ€ter: DRP ) an und wechselte am 6. Dezember 1950 in die DP ĂŒber. Am 27. Juli 1953 verließ er die DP wieder und blieb bis zum Ende der Legislaturperiode fraktionslos . Nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament grĂŒndete er 1954 die „Monarchistische Partei Deutschlands“, die 1956 in der „Volksbewegung fĂŒr Kaiser und Reich“ aufging.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heinrich Leuchtgens aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Heinrich Leuchtgens verfügbar.

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