Alfred Fischer (* 1942 in Kaiserslautern; † 20. Januar 2003 ) war ein Chemotechniker und Politiker ( Die Tierschutzpartei ).

Kindheit und Familie

Sein Vater starb während des Zweiten Weltkriegs in Kriegsgefangenschaft, seine Mutter einige Jahre später an Leukämie . Als er fünfzehn war, starben auch seine Großeltern, wodurch er keine Familie mehr hatte. Er lebte fortan in einem Schülerheim eines Gymnasiums in Zweibrücken.

Er war seit 1967 mit der medizinisch-technischen Assistentin Irmgard Fischer (* 1940 in Pfaffenhausen ) verheiratet.

Beruflicher Werdegang

Über verschiedene berufliche Stationen gelangte Fischer schließlich nach Südhessen, wo er als Chemotechniker arbeitete und sich mit Umweltsünden konfrontiert sah und begann sich politisch zu engagieren.

Politische Karriere

Der Tierschutzpartei trat er 1999 bei. 2001 wurde er hessischer Landesvorsitzender, nachdem sein Vorgänger Jürgen Gerlach zum Bundesvorsitzenden gewählt wurde. Im selben Jahr wurde er in den Kreistag des Landkreis Darmstadt-Dieburg gewählt. Zur hessischen Landtagswahl am 2. Februar 2003 war er Spitzenkandidat, verstarb noch vor der Wahl am 20. Januar an einem Krebsleiden. In den Kreistag rückte seine Witwe nach. Da er verfügt hatte, dass sein Nachlass in eine Stiftung für die Umwelt umgewandelt werden solle, wurde Ende 2004 die nach ihm benannte Alfred-Fischer-Stiftung gegründet, die sich vor allem dem Natur - und Tierschutz widmet.

Weblinks

Arikel über die Alfred-Fischer-Stiftung