Kubacher Kristallhöhle
Die Kubacher Kristallhöhle bei Weilburg ist eine Klufthöhle im oberdevonischen Kalk.
Große Teile der Wände sind mit unzähligen Kalkspatkristallen und Perlsinter besetzt. Der Kristallschmuck der Wände gilt in dieser Form als einzigartig in Deutschland.
Mit einer Länge von ca. 200 m, einer Breite bis zu 23 m und bis zu 30 m hoch gilt die Höhle als der größte natürliche untertägige Einzelhohlraum, der in Deutschland zu besichtigen ist. Seine Entstehung ist mit den heutigen Theorien zur Höhlenentstehung noch nicht vollständig erklärbar.
Die Kristallhöhle erreicht man über einen 150m langen Stollen.
Die Kubacher Kristallhöhle wurde auf ungewöhnliche Weise entdeckt. 1974 wurden vom Höhlenverein Kubach e.V. Suchbohrungen unter Zuhilfenahme einer Kamera mit dem Ziel eine Tropfsteinhöhle zu finden durchgeführt, die 1881 beim Phosphoritbergbau angefahren wurde. Die genaue Lage dieser Höhle war jedoch nicht bekannt. Entdeckt wurden im Frühjahr und Herbst 1974 zwei bisher unbekannte Höhlen, u.a. die Kristallhöhle.
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