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Letzte Änderung für Artikel Fischauktionshalle (Hamburg-Altona): 18.01.2006 18:08

Fischauktionshalle (Hamburg-Altona)

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Altonaer Fischauktionshalle
Altonaer Fischauktionshalle

Die Fischauktionshalle in Hamburg-Altona zeugt als Baudenkmal von der Bedeutung des Fischhandels der ehemals konkurrierenden Städte Hamburg und Altona .

Mitte des 19. Jahrhunderts verlegten die Hamburger ihren Fischmarkt aus der Altstadt in die Vorstadt St. Pauli direkt neben den Platz, auf dem der traditionsreiche Altonaer Fischmarkt abgehalten wurde. Sie errichteten eine Auktionshalle (, die in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts für die Erhöhung der Kaimauer abgerissen wurde).

Fischauktionen waren zu jenem Zeitpunkt erforderlich geworden, weil die ersten Dampfschiffe große Mengen Fisch anlandeten. Damit der Fischmarkt nicht zu einem reinen Käufermarkt wird, wurden die Auktionatoren am Umsatz beteiligt. So waren sie an einem guten Preis interessiert, was den kleinen Fischern nützte.

Die Bürger von Altona, seit 1884 preußische Stadt, bauten 1886 ihre eigene Fischauktionshalle, um gegenüber der Stadt Hamburg nicht ins Hintertreffen zu geraten. Sie wurde im Stil einer dreischiffigen Basilika erbaut und soll an die antiken römischen Markthallen erinnern. Schon kurz nach der Errichtung der Auktionshalle erzielte der Altonaer Fischmarkt höhere Umsätze als der Hamburger.

1934 fusionierten die beiden Fischmarktgesellschaften Hamburgs und Altonas zur heutigen Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH. Die beiden Auktionshallen in Altona und in St. Pauli wurden 1943 bei den Bombenangriffen auf die Stadt Hamburg stark beschädigt. Die Altonaer Fischauktionshalle wurde notdürftig repariert.

Nach vielen Diskussionen entschied man nach der Sturmflut von 1976, die Auktionshalle in St. Pauli abzureißen und die Altonaer Fischauktionshalle zu restaurieren. Das Hamburger Architektenbüro von Günter Talkenberg besorgte nicht nur den Wiederaufbau, sondern entwarf auch den neuen Schmuck an der Fassade und gestaltete die verzierten Fenster.

Die Auktionshalle sollte ursprünglich ein Ort der Soziokultur werden, wird neben dem lauten Fischmarkttrubel heute allerdings für Werbe- und PR-Events großer Konzerne genutzt. Sie wird gastronomisch von der Firma Stacklies betreut, die ein attraktives Beleuchtungs- und Eventkonzept entwickelt. Die Halle bietet Platz für etwa 3500 Besucherinnen und Besucher.

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