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Letzte Änderung für Artikel Goliath (Hersteller): 18.01.2006 12:54

Goliath (Hersteller)

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Goliath GP700V, Baujahr 1954
Goliath GP700V, Baujahr 1954

Goliath war ein zum Borgward-Konzern gehörender Automobilhersteller.

Inhaltsverzeichnis

Beginn

Zusammen mit seinem Partner, dem Kaufmann Wilhelm Tecklenburg , gründete Carl F. W. Borgward 1928 die Fa. Goliath-Werke Borgward & Co. Als erste Modelle wurden die dreirädrigen Entwicklungen der Firma Bremer Kühlerfabrik Borgward & Co. gebaut: Blitzkarren (2,2 PS) und ab 1931 entstand dann der erste Personenwagen, genannt Pionier , ebenfalls mit drei Rädern und einem 1-Zylinder Zweitakt Motor. Die Karosserie war aus mit Kunstleder überzogenem Holz gefertigt und ruhte auf einem stabilen Rahmen aus U-Profilen. Bis 1934 konnten ca. 4.000 dieser Kleinstwagen in verschiedenen Karosserievarianten verkauft werden. Der Pionier gilt als Vorläufer der heckgetriebenen Hansa-Modelle 400 und 500.

Nach dem 2. Weltkrieg

Ab etwa 1959 wurden die Goliath-Modelle unter dem Namen Hansa und Borgward verkauft - man wollte von dem Zweitakt- und Dreiradimage wegkommen.

Im Produktionsprogramm befanden sich nach dem 2. Weltkrieg:

Personenkraftwagen

  • Pionier (1931-34)
  • GP 700 V/E (1950 - 1957)
  • GP 700 Sport (1951-53)
  • GP 900 V/E (1955 - 1957)
  • GP 1100 (1957 - 1958)

Kleintransporter

  • GD 750 (1949 - 1955) [Dreirad]
  • Goliath Dreirad (1955 - 1961) ["Goli"]
  • GV 800 (1951 - 1953)
  • Express (1953 - 1961)

Man kann die Autos aus dem Hause Borgward durchaus als innovativ bezeichnen: Wer baute schon 1950 PKW im oberen mittleren Preissegment mit vorne angeschlagenen Türen, Blinkeranlage statt Winker, Innenkotflügeln und geteilter Rücksitzbank (im Kombi)? Auch gab es die Zweitaktmotoren in einer Direkteinspritzerversion, zusammen mit Gutbrod (die nur einen Monat vor Goliath damit auf den Markt kamen) war man durchaus Vorreiter in dieser erst heute wieder eingeführten Technik. Durch die Spülverluste des Zweitaktmotors verbrauchte dieser relativ viel, sobald die Hubräume größer wurden - durch die Direkteinspritzung (dadurch notwendige Getrenntschmierung mit Frischöl) konnte man ca. ein Drittel an Verbrauch sparen. Willkommener Nebeneffekt war neben "schönerem" Leerlaufgeräusch auch eine Schubabschaltung. Da die Technik relativ komplex und damals noch völlig neu war, waren die Goliath-Werkstätten und die Boschdienste bei Problemen ziemlich überfordert, so dass so mancher Einspritzer zu einem Vergaser umgebaut wurde.

Bildergalerie

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia

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