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Letzte Änderung für Artikel Gräbendorfer See: 28.11.2005 18:47

Gräbendorfer See

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Der Gräbendorfer See ist ein ehemaliger Tagebau , der zur Zeit aus der Spree geflutet wird. Er liegt nördlich von Altdöbern und südwestlich von Wüstenhain im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg im Norden des zukünftigen Lausitzer Seenlandes, das hauptsächlich aus gefluteten Tagebaurestseen besteht.

Daten

  • 1979: Beginn der bergmännischen Erschliessung
  • 1980: Beginn der Feldesentwässerung
  • 1981: Beginn der Aufschlusbaggerung
  • 28. September 1984: Beginn der Kohleförderung

Betroffene Orte die dem Tagebau komplett oder zum Teil zum Opfer fielen

Ort Jahr Betroffene Einwohner
Reddern (zum Teil) 1979 2
Laasow (zum Teil) 1987 17
Laasdorf (komplett) 1989 15
Gräbendorf (komplett) 1989 40
  • Leistung (von 1981-1992): Abraum 126,8 Miollionen Kubikmeter, Rohkohle 36,0 Mio. t
  • Bergbauliche Landinanspruchnahme gesamt: 834,6 ha
  • 1992: Beendigung der Abraumbewegung und der Kohleförderung
  • 1994: Beginn der Rekultivierung
  • 15. März 1996: Beginn der Flutung
  • Wasserfläche: 425 ha oder 470 ha (unterschiedliche Angaben)
  • Speicherinhalt: 93 Mio m³
  • Insel: kleinere künstliche Insel am östlichen Ufer
  • Wasserspiegelhöhe: 67,5 m ü. NN, derzeit (März 2005): 66,5 m ü. NN (95%)
  • 2006 oder 2007: Flutungsende

Der Gräbendorfer See wird etwa 2006 voll geflutet sein. Er soll im Vergleich zu den anderen Seen des Seenlandes ruhiger bleiben. Er ist einer der wenigen Seen des Lausitzer Seenlandes mit guter Badewasserqualität; die anderen haben relativ saures Wasser. Am Nordwestufer zwischen Laasow und Wüstenhain wird es einen Badestrand geben, während das Ostufer natürlichen Charakter behalten wird.

Die LMBV begann 1994 mit der Rekultivierung des Restloches des stillgelegten Braunkohletagebaus "Gräbendorf". Es gibt zwei Aussichtspunkte, von denen aus man die Umwandlung zum See beobachten kann. Ein Rundweg um den See ist 9,4 km lang und kann mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück gelegt werden.

In der Nähe vom Südufer - können Sie die Kunstobjekte des Aktionskünstlers Ben Wagin (fälschlicher Weise auch Ben Wargin) besichtigen - an dieser Stelle befand sich das Dorf Gräbendorf, das 1989 komplett abgerissen wurde.


Bild:GraebendorferSee.png

Weblinks

Siehe auch: Liste der Seen (Brandenburg-Berlin)

Wikipedia

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