Meinhard von Schomberg, 2. Duke of Schomberg and Leinster, (* 30. Juni 1641 in Köln; 5. / 15. Juli 1719 in Hillingdon , Middlesex ) war ein deutsch-französisch-britischer General und Heerführer.

Meinhard von Schomberg war der zweite Sohn des berühmten Marschalls Friedrich von Schomberg. Er wurde mit dem Vater als Franzose naturalisiert, tat sich in den Kriegen Ludwigs des XIV. in höheren Stellungen vielfach hervor, kam dann mit dem Vater nach Brandenburg wo er am 15. / 25. November 1688 als General der Kavallerie und Oberst der Trabantenleibgarde angestellt wurde. Er wurde am 25. Juli / 4. August 1689 vor Bonn auf vielfältiges Ansuchen "dimittiert" (d.h. entlassen), obwohl sein Vertrag erst im April 1690 endete, und ging mit dem Vater nach England, später nach Irland. Er kämpfte in der Schlacht am Boyne, in der sein Vater fiel und wurde als Nachfolger Marlboroughs von 1691 bis 1711 Commander in Chief of the Forces. Er starb als Duke of Schomberg and Leinster in englischen Diensten am 5. / 15. Juli 1719 .

Meinhard heiratete Karoline Elisabeth, die Tochter des Kurfürsten von der Pfalz Karl Ludwig und der Marie Luise von Degenfeld , Raugräfin zu Pfalz. Da der einzige Sohn Charles Louis of Schomberg, Marquess of Harwich, 1713 gestorben war, erloschen die Herzogswürden Schomberg und Leinster. Der Name "Schomberg" ging über die Tochter Mary auf ihren Ehemann, den Grafen Christoph Martin von Degenfeld, ihren Onkel 2. Grades, und ihre gemeinsamen Kinder über, Die Nachkommen heißen bis heute "Grafen von Degenfeld-Schonburg".

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