Die Bundesallee ist eine Straße in Berliner Stadtbezirk Tempelhof-Schöneberg (Ortsteil Friedenau) und verläuft von Joachimsthaler Straße , Rankeplatz und Schaperstraße bis Rheinstraße , Schloßstraße und Schöneberger Straße am Walther-Schreiber-Platz .

Ihren Namen hat sie seit dem 18. Juli 1950. Von 1874 bis 1888 wurde sie Kaiserstraße, von 1888 bis 1950 Kaiserallee genannt.

Namenserläuterung

Bund, abgeleitet von Bundesrepublik bzw. deren Bundeshaus. Die Bundesrepublik Deutschland entstand infolge der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg aus den drei westlichen Besatzungszonen. Am 5. Mai 1949 beschloss der Parlamentarische Rat , dass am 23. Mai 1949 verkündete Grundgesetz , am 14. August 1949 fanden die ersten Bundestagswahlen statt. Der Bundesrepublik gehörten 1957 nach Neustrukturierung der Länder und Beitritt des Saarlandes insgesamt zehn Bundesländer an. West-Berlin war aufgrund alliierter Bestimmungen kein Bundesland. Mit dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes besteht seit dem 3. Oktober 1990 die Bundesrepublik aus 16 Bundesländern, darunter dem Land und der Hauptstadt Berlin.

Die Straße bildet teilweise die Nord-Süd-Achse der sogenannten Carstenn-Figur . Die Benennung erfolgte anlässlich der Einweihung des Bundeshauses durch Bundeskanzler Konrad Adenauer in dieser Straße. Das Bundeshaus beherbergte von 1950 bis zu ihrer Auflösung 1990 die Dienststelle des Bevollmächtigten der Bundesregierung in Berlin, die Vertretungen Bonner Ministerien umfasste. Das Bundeshaus ist heute unter anderem Sitz von Dienststellen des Innenministeriums und des Oberbundesanwalts .

Weblinks

• Lexikon der Straßennamen Berlins (Edition Luisenstadt)
• Lexikon aller Berliner Straßen und Plätze (Zentral- und Landesbibliothek Berlin)
• Berliner Adressbücher von 1799 bis 1943 (Zentral- und Landesbibliothek Berlin)