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Letzte Änderung für Artikel Alexander von Stahl: 05.02.2006 19:00

Alexander von Stahl

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Alexander von Stahl (* 10. Juni 1938 in Berlin) ist ein deutscher Politiker und Jurist . Er ist Mitglied der FDP .

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Seine berufliche Karriere begann er 1967 als höherer Beamter des Landes Berlin bei der Innenverwaltung. Von 1970 bis 1975 war er Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin. Im Mai 1975 wurde Stahl zum Staatssekretär der Berliner Justizverwaltung ernannt. Nach Bildung des rot-grünen Senats unter dem Regierenden Bürgermeister Momper im Februar 1989 wurde er aus diesem Amt entlassen.

Generalbundesanwalt

Danach war Stahl von 1. Juni 1990 bis 7. Juli 1993 Generalbundesanwalt . Er übernahm das Amt von Kurt Rebmann . Nach einem vom Bundeskriminalamt geleiteten Polizeieinsatz am 26. Juni 1993 am Bahnhof von Bad Kleinen gegen Mitglieder der Roten Armee Fraktion, bei dem ein Polizist und ein Terrorist erschossen wurden, trat der damalige Innenminister Rudolf Seiters zurück, weil der Verdacht aufkam, der Terrorist sei aus Rache von den Kollegen des getöteten Polizisten vorsätzlich erschossen worden. Stahl wurde aus demselben Grund aus seinem Amt entlassen, obwohl er nachweislich als Staatsanwalt keine Verantwortung für den Polizeieinsatz trug. Der Mordverdacht wurde in den nachfolgenden Straf- und Zivilverfahren nicht bestätigt. Stahls Nachfolger als Generalbundesanwalt wurde Kay Nehm .

Beruflich ist Stahl danach als Rechtsanwalt in Berlin vorwiegend auf dem Gebiet des Zivilrechts beratend tätig.

FDP

Politisch hat er versucht, im Berliner Landesverband der FDP , dessen Landesvorstand er auch zeitweilig angehörte, die nationalliberale Tradition der Partei wiederzubeleben, u.a. mit Unterstützung von Klaus Rainer Röhl . Im Jahre 1996 und 1998 hat er als Landesvorsitzender kandidiert. Bei der Wahl 1998 ist er nur knapp dem Gegenkandidaten des linken Flügels, Martin Matz , unterlegen, der später unter Mitnahme seines Abgeordnetenhausmandates zur SPD wechselte. Bei den Bundestagswahlen 1998 hat Stahl ohne Absicherung auf der Landesliste als Direktkandidat im Wahlkreis Spandau kandidiert und das relativ beste Wahlergebnis aller Berliner FDP -Kandidaten erreicht. Danach hat sich Stahl aus der aktiven Politik verabschiedet.

Junge Freiheit

Als Rechtsanwalt vertritt Stahl die rechtskonservative Wochenzeitung Junge Freiheit in einem jahrelangen Rechtsstreit um eine Einstufung des Blattes als " rechtsextremistisch " durch den Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen. Dabei ging er durch alle Instanzen bis zum Bundesverfassungsgericht, das in seinem Urteil die Verfassungsfeindlichkeit der Beobachtung als rechtsextremistisch als Einschränkung der Pressefreiheit anerkannte und die Rechtssache an das Verwaltungsgericht Düsseldorf zur Entscheidung zurückverwies. In der Jungen Freiheit wurden mehrere Interviews mit Stahl veröffentlicht.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alexander von Stahl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Alexander von Stahl verfügbar.

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