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Letzte Änderung für Artikel Deutsche Kinemathek: 22.12.2005 19:44

Deutsche Kinemathek

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Die Deutsche Kinemathek ist ein bedeutendes deutsches Filmarchiv mit Sitz in Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Deutsche Kinemathek wurde am 1. Februar 1963 als eingetragener Verein gegrĂĽndet. Den Grundstock der Sammlungen bildeten zwei vom Berliner Senat angekaufte Privatarchive: die umfangreiche Sammlung des Regisseurs Gerhard Lamprecht (Filme, Dokumente, Materialien, Apparaturen) sowie die kleinere Sammlung von Albert Fidelius , der als Sohn eines Filmverleihers seit 1933 kurze Spielfilme, Wochenschauen, Voranzeigen u. a. m. gesammelt hatte. Erster Direktor wurde Gerhard Lamprecht .

1965 trat die Deutsche Kinemathek der Fédération Internationale des Archives du Film ( FIAF ) bei und nimmt seither am Erfahrungs- und Kopienaustausch auf internationaler Ebene teil.

1971 wurde die Deutsche Kinemathek in eine Stiftung des bĂĽrgerlichen Rechts umgewandelt.

Aufgaben und Organisation

Zu ihrer Aufgabe hat die Stiftung Deutsche Kinemathek es sich gesetzt, die Geschichte des Films und Fernsehens zu dokumentieren und die wissenschaftliche und pädagogische Auseinandersetzung damit zu fördern. Die Filme aus den Archivbeständen der Kinemathek können daher für nichtgewerbliche Zwecke ausgeliehen werden; als Verleih betreut die Kinemathek darüber hinaus auch die Produktionen der Deutschen Film- und Fernseh-Akademie Berlin . Seit 1977 betreut die Kinemathek auch filmhistorische Retrospektiven im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin .

Die Stiftung Deutsche Kinemathek beschäftigt heute rund 60 Mitarbeiter. Ihr Direktor ist seit 1990 der Filmhistoriker Hans Helmut Prinzler .

Publikationen

Die Deutsche Kinemathek gibt auch Literatur - vor allem zum deutschen Film und seiner Geschichte – heraus, darunter die Fachzeitschriften FilmGeschichte und FilmExil. Daneben gibt sie die Publikationsreihen FilmMaterialien und FilmHefte heraus.

Sammlungen

Der Filmbestand der Deutschen Kinemathek umfasst Kopien von ca. 12.000 deutschen und ausländischen Stumm- und Tonfilmen, mit dem Schwerpunkt Avantgarde-, Experimental- und Dokumentarfilm. Sie schließt jedoch auch Spiel- und Animationsfilme ein. Zur Arbeit der Kinemathek gehört daneben die Rekonstruktion und Restaurierung filmhistorisch wichtiger Filme.

Darüber hinaus werden Szenen-, Porträt- und Werkfotos, Drehbücher, Plakate, Filmprogramme, Zulassungskarten, filmografische und biografische Materialien, Architektur- und Kostümskizzen, Kostüme, Masken, Requisiten, Modelle, Preise, Nachlässe sowie Projektoren, Kameras und Zubehörgeräte von der Frühzeit des Kinos bis heute gesammelt. Ein besonderer Schwerpunkt der Sammlung sind Materialien zur Filmarchitektur. Eine andere Sammlung, die 1985 von Rolf Giesen eingerichtet wurde, trägt den Titel „Animation und Special Effects“. Im Zentrum der Sammlung zum deutschen Filmexil steht der Nachlass der amerikanischen Agentur Paul Kohner .

Siehe auch

  • Freunde der Deutschen Kinemathek e. V.

Weblink

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deutsche Kinemathek aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Deutsche Kinemathek verfügbar.

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