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Letzte Änderung für Artikel Rosa-Luxemburg-Oberschule: 06.02.2006 15:35

Rosa-Luxemburg-Oberschule

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Südseite des Hauptgebäudes mit Eingang
Südseite des Hauptgebäudes mit Eingang

Die Rosa-Luxemburg-Oberschule ist ein Gymnasium in Berlin- Pankow . Schulleiter ist Ralf Treptow. Zur Schule gehören das Hauptgebäude mit Südflügel, die kleine Turnhalle, die große Turnhalle, die "Villa" und ein Nebengebäude.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Schule wurde 1907 als Realgymnasium gebaut. Damit stellte die "Eosanderschule" das Gegenstück zur heutigen Carl-von-Ossietzky-Oberschule dar, welches ein Lyzeum war. Dass das Realgymnasien für Jungen bestimmt war, bemerkt man an der Archiektur des Gebäudes. Das Treppenhaus ist eckig und ohne Verziehrungen gestaltet. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude als Lazarett genutzt. Nach dem Krieg wurde es als Wilhelm Pieck Gymnasium, mit Schwerpunkt auf Russischunterricht eröffnet. Einige Jahre nach der Wiedervereinigung trug das Gymnasium keinen Namen, bis die Schule in einer Projektwoche sich auf einen Namen einigte und sich mit der neuen Namensgeberin intensiv beschäftigte: Rosa Luxemburg . Seit einigen Jahren hat das Gymnasium auch wieder einen neuen Schwerpunkt: Sie nimmt am Berliner Schulversuch mit "Schnellläuferklassen" teil.

Die Gebäude

Hauptgebäude

Das Hauptgebäude mit Front zur Kissingenstraße hin ist das erste Gebäude der Schule gewesen. Der angrenzende Südflügel kam erst später hinzu. Auch der Anbau mit den Toiletten wurde erst viel später errichtet. Der Südflügel, in dem sich alle Klassenräume befinden, wurde in den letzten Jahren fast komplett saniert. Jetzt verfügt jeder Raum über neue Schallschutz- und Akustikdecken und, als erste Berliner Schule überhaupt, über Beamer . Außerdem verfügt der Flügel, wie auch der Rest des Hauptgebäudes, über Brandschutztüren mit Rauchmeldern. Die Toiletten wurden 2001 saniert.

Im Hauptgebäude befinden sich auch Sekretariat, Zimmer des Schulleiters, der stellvertretenden Schulleiterin, der Pädagogischen Koordinatoren, das Lehrerzimmer, die Computerräume, die vor ca. 10 Jahren neu gemachten Chemie-, Physik und Biologieräume, die Musikräume und die Aula (s.unten).

Die Aula

Die große Aula der Schule war stets Veranstaltungsraum für die alljährlichen Weihnachts- und Frühlingskonzerte, der Darstellendes Spiel Aufführungen, der Ehrenpreisvergabe und anderer schulischer Veranstaltungen. Doch leider musste vor ein paar Jahren festgestellt werden, dass aus dem Zwischenraum zwischen Auladecke und Schuldach an den Kronleuchteraufhängungen gesundheitsschädliche Stoffe ausgetreten sind. Mittlerweile ist die Aula von den Stoffen befreit und wird jetzt wieder hergerichtet. Um die Kosten bewältigen können, hat der Schulverein und die Schule die "Aktion Aula" ins Leben gerufen, um die Schule bei den hohen Kosten zu unterstützen. Es ist geplant, die Aula bis zur 100-Jahr Feier der Schule im Jahr 2007 wieder nutzen zu können. Für die diversen Schulveranstaltungen werden andere Orte genutzt:

  • ehem. Jüdisches Waisenhaus Berlin (für die letzten Frühlingskonzerte, Ehrenpreisvergaben)
  • Friedrichstadtkirche am Französischen Dom (Weihnachtskonzerte, Abitur Zeugnisausgaben)

Die Turnhallen

Zur Schule gehören zwei Turnhallen, eine kleine, auch 1907 erbaut, und eine größere am Nebengebäude. Beide sind jedoch in einem relativ schlechten Zustand, deshalb wird zurzeit die große Turnhalle saniert.
Durch das "Fehlen" der großen Turnhalle müssen einige Klasse und Sportkurse der SEK II auf andere Turnhallen ausweichen, unter anderem auf die Nebenhallen der Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg.</br>

Die "Villa"

Die "Villa", die sich auch auf dem Schulhof befindet, wurde am Anfang vom Schulleiter genutzt. Zu Zeiten der Wilhelm-Pieck-Schule wurde sie nachmittags für den Hort genutzt. Heute ist sie das "Geschichts- und Politikgebäude" der Schule. Meist werden die Räume von Schülern der Sekundarstufe II (11-13. Klasse) genutzt, da sie nur kleine Räume (Kursgröße) besitzt. Außerdem befindet sich im Keller der Villa die Heizung der Schule.

Das Nebengebäude

Das Nebengebäude (Plattenbau) hinter der Schule wurde zu DDR Zeiten als Grundschule gebaut. Heute gehört es zur Rosa Luxemburg Oberschule. Die Räume werden als Unterrichtsräume für den Sprachbereich der Sekundarstufe II und als Musik- und Kunsträume genutzt. Des Weiteren beherbergt es den Speisesaal der Schule und einige Räume für die Schülerbands.

Bildungswege

Die Rosa-Luxemburg-Oberschule bietet zwei Wege zum Abitur an:

ab der 5. Klasse

Die RLO bietet ab der 5. Klasse "Schnellläuferklassen" an. Das heißt, dass die Schüler statt in 13 Jahren, wie sonst in Berlin üblich, in nur 12 Jahren ihre Schullaufbahn meistern. Das "ausgelassene" Jahr wird dadurch kompensiert, dass der Lehrplan in den Schuljahren 5 bis 10 so zusammengefasst wird, dass das 8.Schuljahr "übersprungen" wird.

Ob dieser Schulversuch, der auch an wenigen anderen Gymnasien in Berlin durchgeführt wird, weiterhin Bestand haben wird ist fraglich, da die zuständige Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport von Berlin vorhat, die Schulzeit an Berliner Schulen auf 12 Jahre, statt wie bisher 13 Jahre, zu verkürzen. Die "Schnellläuferklassen" hätten dann nur noch eine Schulzeit von 11 Schuljahren.

ab der 7. Klasse

Der Bildungsweg ab der 7. Klasse verläuft ganz normal nach Berliner Standard mit 13 Schuljahren.

Jeder der beiden Bildungswege verläuft zweizügig, eine Klasse hat als 1. Fremdsprache Englisch und als 2. FS Latein; die zweite Klasse als 1. FS Englisch und als 2. FS Spanisch.

Fächer

Ãœbersicht

Neben den üblichen Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Erdkunde, Geschichte/Sachkunde (in SEK I), Politikwissenschaften (ab SEK II, früher Politische Weltkunde), Sport, Kunst und Musik, bietet die RLO weitere Fächer an:

in SEK I

Religion (freiwillig), Ethik/Philosophie (freiwillig, Schulversuch in Berlin), Spanisch oder Latein (s.o.), Französisch bzw. Russisch (in Wahlpflichtfächern, s.u.)

in SEK II

Religion (freiwillig), Spanisch, Latein, Russisch, Französisch, Philosophie, Psychologie (ab Klasse 12), Darstellendes Spiel, Musik-Zusatzkurs (für Mitglieder von Orchester und gr. Chor), Informatik

Wahlpflichtfächer

In den Klassen 9 und 10 müssen alle Schüler zusätzlich zu den normalen Fächern so genannte Wahlpflichtfächer belegen. Diese sind als erste der beiden Vorformen des Kurssystems gedacht und sind zusätzliche Fächer in Kursen (max. 20 SchülerInnen). Die nicht-sprachlichen Fächer sind Kurse mit zum normalen Unterricht zusätzliche Stoffe. Die Fächerauswahl ist begrenzt und muss in der 7. Klasse (Schnellläufer) bzw. 8. Klasse (alle anderen) gewählt werden. Hier eine Übersicht über die wählbaren Wahlpflichtfächer in Klasse 9 und 10:

in Klasse 9

Geschichte, Biologie, Mathematik, Französisch (wird für beide Jahre gewählt) und Russisch (wird für beide Jahre gewählt)

in Klasse 10

Physik, Chemie, Kunst, Französisch (s.o.) und Russisch (s.o.)

Einführungsphase E (Klasse 11)

Die elfte Klasse wird in Berlin Einführungsphase genannt. Sie ist Teil der Sekundarstufe II und ist dafür da, dass sich die Schüler an das Kurssystem in den Klassen 12 und 13 gewöhnen können. Es gibt weiterhin die vier Klassen, jedoch keine Klassenräume mehr. Nur noch Deutsch, die Naturwissenschaften, die Geisteswissenschaften und Sport werden weiterhin im Klassenverband unterrichtet. Die Sprachen, Kunst und Musik werden in so genannten Basiskursen unterrichtet. Das sind Kurse von ca. 15 Schülern(innen) und sind klassenübergreifend. Die Schüler können in der 10. Klasse wählen, welche zwei Fremdsprachen (oder drei) sie weiter lernen wollen. Bei Kunst und Musik muss eines der beiden Fächer für das gesamte Jahr gewählt werden. Außerdem gibt es Profilkurse. Die Schüler müssen zwei (können aber auch drei) Fächer wählen, die sie als Profilkurse haben möchten. Dabei muss der erste Deutsch oder eine FS oder eine NW oder Mathematik sein, der zweite ist beliebig. Diese Kurse dienen der Gewöhnung an die späteren Leistungskurse , die Wahl der Leistungskurse ist jedoch nicht an die Wahl der Profilkurse gebunden. So kann der Schüler überlegen, ob ihm die Profilkursfächer gefallen oder ob er andere als Leistungskurse wählt.

Das Abitur

An sich besteht das Abitur aus verschiedenen Noten der 4 Semester (Halbjahre) der Abiturphase in Klasse 12 und 13 und natürlich den Prüfungen. Der Schüler muss zwei Leitungskurse wählen, in denen er jeweils 5 Wochenstunden hat. Außerdem muss er 25 Grundkurse auf die 4 Semester verteilt wählen. Dabei kann er kein in Klasse 11, 12 oder 13 abgewähltes Fach zum Prüfungsfach wählen. Ansonsten verläuft das Abitur nach Berliner Standard. Bei den Leistungskursen gibt es an der RLO kleine Einschränkungen: Erdkunde, Philosophie, Psychologie, Informatik und Sport können nicht als Leistungskurs belegt werden.

Veranstaltungen

Weihnachts- und Frühlingskonzerte

Jedes Jahr finden zur Vorweihnachtszeit und im Frühjahr jeweils zwei Konzerte der beiden Chöre und des Orchesters der RLO statt. Auch eigentlich in der Aula stattfindend, finden die Weihnachtskonzerte in der Französischen Friedrichstadt Kirche am Französischen Dom statt. Die Frühlingskonzerte im Jüdischen Waisenhaus. Diese Konzerte sind regelmäßig ausverkauft, weshalb geplant ist, die Zahl der Konzerte auf drei zu erhöhen. Zuhörer sind meist Eltern und Schüler der Schule, Lehrer, Privatpersonen und ehemalige Schüler der Schule.

CD Produktionen

Mittlerweile gibt es eine Reihe von CD Produktionen von Chören und Orchester der RLO. Die erste CD gab es 1997 zum 90. Geburtstag der Schule, auf der neben kleinen Chor, großem Chor und Orchester auch einige Schülerbands Titel einspielen konnten. Die nächste Produktion gab es 2000, ebenfalls von Chören und Orchester. Seit 2 Jahren gibt es auch immer wieder Mitschnitte der Weihnachts- bzw. Frühlingskonzerte zu kaufen. Seit letztem Jahr gibt es auch wieder eine AG Studiotechnik, die sich mit diesen Mitschnitten befasst, sodass es jetzt von jedem Konzert Mitschnitte zu kaufen geben wird.

Sommerfest 2004
Sommerfest 2004

Sommerfest

Seit 2004 fand jedes Jahr ein Sommerfest im September statt, auf dem die Schülerbands spielen, verschiedene Dinge verkauft werden (Schülertrikots der Schule u.a.) und eine Versteigerung der Fundsachen. Die Veranstaltung findet auf dem Schulhof statt, was allerdings leider oft auf die Kritik der Anwohner stößt. Wegen Regen musste das letzte Sommerfest in die kleine Turnhalle verlegt werden, welche dafür aber natürlich nicht geeignet ist.

Schools-Out-Party

Die Schools-Out-Party findet am Abend des letzten Schultages statt. Sie dient zum Ausklang des Schuljahres für Schüler und Lehrer. Meistens spielen auf dem Schulhof auch Schülerbands. Letztes Jahr durften die Schülerbands leider nicht spielen, da Klagen der Anwohner kamen.

Ehrenpreis

Jedes Jahr werden am 5. März , dem Geburtstag der Namensträgerin Rosa Luxemburg , die Ehrenpreise der Rosa-Luxemburg-Oberschule vergeben. Mit diesen Preisen in verschiedenen, wechselnden, Kategorien, werden Schüler, Schülerinnen, Arbeitsgemeinschaften oder andere Schülergruppen für besondere Verdienste für die Schule geehrt. Der höchste Preis ist der Rosa-Luxemburg-Ehrenpreis, der jedoch seit einigen Jahren nicht mehr vergeben wurde. Die Preise werden von Mitgliedern des Berliner Abgeordnetenhauses und Privatpersonen gesponsert. Die feierliche Veranstaltung, welche von Musik von Schülern begleitet wird, findet eigentlich in der Aula statt. Mit der Sperrung dieser wurde diese Veranstaltung in den Betsaal des Jüdischen Waisenhauses Pankow verlegt. Da dort allerdings nur wenige Personen hineinpassen, findet für die Schüler der Schule, die dort nicht hingehen können, ein Konzert von Schülerbands statt.

Arbeitsgemeinschaften

Die Rosa-Luxemburg-Oberschule bietet für die Nachmittage Arbeitsgemeinschaften in vielen Richtungen an, wie zum Beispiel Jugend Forscht, Orchester, zwei Chöre, Studiotechnik, Basketball, Volleyball, Jazz Band, Grindcore-Werkstatt u.s.w.

Schülerbands

Die Rosa Luxemburg Oberschule hat ein breites Spektrum an Schülerbands:
Sowjetskaja (Ska-Punk); Grupo Carabö (Rock'n'Roll-Speed Metal); Sommersaults (Pop-Rock); Dos Menos (Rock-Punk); J-Tunes (Reggae-Hip Hop); Carthasis et Polonium (Black Metal); Reptilia (Garagenrock); Rock 4 (Rock), letztere belegte im Wettbewerb "KIKA.live sucht Deutschlands beste Schülerband" den 3. Platz.</br>

Weblinks

Wikipedia

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