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Letzte Änderung für Artikel ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin: 14.01.2006 15:43

ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin

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Bild:Heubnerweg(1).JPG

Die ESCP-EAP Europäische Wirtschaftshochschule Berlin ist eine private, staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule mit Universitätsrang . Sie bietet eine Reihe unterschiedlicher Studienprogramme im Bereich der Betriebswirtschaftslehre , u.a. ein Hauptstudium in internationaler BWL, ein einjähriges Aufbaustudium für Absolventen anderer Fachrichtungen, ein Promotionsprogramm zum Erwerb des Doktortitels sowie verschiedene MBA-Programme und Seminare zur Weiterbildung von Managern .

Die Hochschule ist Teil der europäischen ESCP-EAP European School of Management, einer europaweit agierenden Hochschule, die ihre Programme länderübergreifend an fünf Standorten (Berlin, Paris , London , Madrid und Turin) organisiert. Die ESCP-EAP ist die einzige in Deutschland tätige Hochschule, die über die drei renommierten internationalen Akkreditierungen (Qualitätssiegel unabhängiger Prüfeinrichtungen) AACSB , EQUIS und AMBA verfügt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

In Deutschland wurde die EAP Europäische Wirtschaftshochschule im Jahr 1973 als deutscher Standort der ersten transnationalen Wirtschaftshochschule in Europa, der EAP European School of Management, gegründet. Sie entstand auf Initiative der Pariser Industrie- und Handelskammer (CCIP: Chambre de Commerce et d’Industrie de Paris); französische Unternehmer sahen Anfang der siebziger Jahre bereits die zunehmende Notwendigkeit, Nachwuchsmanager auf das entstehende Europa vorzubereiten. Sie gründeten daher eine Hochschule, die zunächst an drei europäischen Standorten ihre Arbeit aufnahm – in Paris, Oxford und Düsseldorf, mit einem dreijährigen Studienprogramm in drei Ländern. Der Name EAP stand damals zunächst für Ecole d’Affaires de Paris – also „Geschäftsschule von Paris“. Die anderen Standorte sollten entsprechend benannt werden (in Düsseldorf hätte die Hochschule nach dieser Logik also auch auf französisch Ecole d’Affaires de Düsseldorf geheißen). Schließlich entschied sich die Leitung, das Kürzel EAP für alle Standorte zu verwenden. Bild:Heubnerweg(5).JPG In den folgenden Jahren zog die deutsche EAP nach Berlin (1985), wurde vom Land Berlin als wissenschaftliche Hochschule anerkannt (1988), und dehnte sukzessive die Anzahl der angebotenen Programme weiter aus - in gemeinsamer Arbeit mit den anderen europäischen Standorten, zu denen 1987 als vierter Madrid hinzugekommen war.

1997 bezog die EAP die ehemaligen Gebäude des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Säuglingsheim im Heubnerweg in Charlottenburg. Die repräsentativen Bauten im neobarocken Stil wurden in den Jahren 1907 bis 1909 unter Leitung des Architekten und Berliner Stadtbaurats Ludwig Hoffmann errichtet. Die Planung erfolgte maßgeblich durch Alfred Messel und Edmund May in den Jahren 1906 bis 1907.

Fusion mit der ESCP

Bereits 1819 hatten fortschrittlich denkende Unternehmer in Frankreich die erste Wirtschaftshochschule Europas gegründet, die bald danach unter dem Namen Ecole Supérieure de Commerce de Paris (ESCP) firmierte. In ihrer langen Geschichte hat die ESCP bereits eine Reihe renommierter und bekannter französischer Firmen- und Staatslenker hervorgebracht, unter ihnen den letzten Premierminister Jean-Pierre Raffarin .

Ende der 90er Jahre wurde klar, dass die ESCP zwar eine gute Position in Frankreich besaß, aber Defizite im internationalen Austausch hatte. Die EAP dagegen war der Inbegriff der internationalen Hochschule und an den Grenzen ihrer Wachstumsfähigkeit angelangt. So entschied man sich 1999, beide Hochschulen zu vereinen – die ESCP-EAP entstand.

Die ESCP-EAP heute

Bild:Heubnerweg(2).JPG Bild:Heubnerweg(3).JPG Bild:Heubnerweg(4).JPG Durch den Zusammenschluss ist eine Hochschulgruppe entstanden, die inzwischen über fünf eigene Standorte verfügt – im Jahr 2004 kam Turin hinzu. Außerdem werden weltweit Partnerschaften mit mehr als 50 Hochschulen unterhalten. In französischen Hochschulrankings ist die ESCP-EAP auf einen der Spitzenplätze abonniert, und auch in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren die Position in den Rankings zunehmend verbessert (so beispielsweise im Studentenspiegel auf Rang 4; im Ranking des CHE, welches keine Rangliste erstellt, wurde insbesondere die hervorragende Studentenbetreuung hervorgehoben).

Studienprogramme der ESCP-EAP Berlin

An den einzelnen Standorten der Hochschule werden z. T. unterschiedliche Studienprogramme angeboten. Der Berliner Standort bietet folgende Programme:

  • European Master’s in Management (EMIM): ein dreijähriges Hauptstudium in Betriebswirtschaftslehre, das jedes Jahr in einem anderen Land und einer anderen Sprache stattfindet, und mit maximal drei staatlich anerkannten Diplomen abgeschlossen werden kann. Drei Pflichtpraktika sind ebenfalls Teil des Programms. Es stehen unterschiedliche Kombinationen der fünf ESCP-EAP-Länderstandorte zur Wahl.
  • Master’s in European Business (MEB): ein einjähriges Vollzeitprogramm in zwei Ländern, konzipiert vor allem für Juristen, Ingenieure, Natur-, Sprach- und Geisteswissenschaftler; außerdem als Spezialisierung für Wirtschaftswissenschaftler. Die Studierenden müssen zudem ein Praktikum absolvieren und an beiden Standorten ein Unternehmensberatungsprojekt durchführen.
  • Die MBA-Programme richten sich an Graduierte ( Master oder Diplom) mit Berufserfahrung im Management. In Berlin werden zwei Programme angeboten. Das Executive-MBA-Programm (Teilzeit), ist ein berufsbegleitendes Programm dessen (Block)-Module und Seminare an allen fünf Standorten der Hochschule stattfinden. Der zentraleuropäische MBA (CeMBA) mit Schwerpunkt Osteuropa (CeMBA) beginnt mit einem einjährigen Vollzeitprogramm an einer Partneruni in Ost- bzw. Mitteleuropa. Daran schließt sich ein 5-monatiges Praktikum in Deutschland sowie ein 5-monatiges Vollzeitprogramm an der ESCP-EAP Berlin an.
  • Promotionsprogramm : Regelstudienzeit des Programms sind drei Jahre, als Doktorand wird man Teil des hochschulinternen Kolloquiums und arbeitet in engem Austausch mit dem betreuenden Professor.
  • Berufsbegleitende Ausbildung: "Executive Education"-Programme werden in der Regel gemeinsam von einer Gruppe des teilnehmenden Unternehmens absolviert.

Meilensteine

1973 – die CCIP gründet die EAP mit Standorten in Paris, Düsseldorf und London

1985 – die EAP zieht von Düsseldorf nach Berlin, in das Europa-Center am Breitscheidplatz

1987 – Start des europäischen MBA-Programms in Paris, Eröffnung des Standortes Madrid

1988 – staatliche Anerkennung der EAP als wissenschaftliche Hochschule durch das Land Berlin

1992 – AMBA-Akkreditierung (Re-Akkreditierung 2004)

1995 – Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität Posen im CeMBA-Programm (später erweitert um Partner in Bratislava , Budapest , Prag und Tartu )

1997 – Start des MEB-Programms, Umzug der EAP Berlin in das neue Gebäude am Heubnerweg 6

1998 – EQUIS-Akkreditierung durch die EFMD (Re-Akkreditierung 2003)

1999 – Fusion von ESCP und EAP zur ESCP-EAP European School of Management

2002 – Besetzung des achten Lehrstuhls an der ESCP-EAP Berlin

2003 – Im Hauptstudiengang Internationale Betriebswirtschaftslehre tritt zum deutschen und französischen Abschluss nun auch der Englische Master (MSc) hinzu, Einrichtung des europäischen Promotionsstudiengangs an der ESCP-EAP Berlin, Beginn der Corporate Education-Programme, Erwerb der amerikanischen AACSB-Akkreditierung

2004 – Begrüßung der 30. Promotion (Jahrgang) des Hauptstudiengangs Internationale BWL in Berlin, Eröffnung des fünften Standortes in Turin, Erweiterung des Hauptstudiums um Wahlmöglichkeiten, die auch Turin einschließen

Weblinks

Wikipedia

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