Die Elf Scharfrichter
Die Elf Scharfrichter waren eines der ersten deutschen Kabaretts.
Geschichte
Seit 1897 Otto Julius Bierbaum mit seinem Roman Stilpe ein literarisch-künstlerisches Kabarett thematisert hatte, wurde in München die Gründung eines solchen Kabaretts diskutiert.
Gerade in München, aus dem Umfeld der Zeitschrift Simplicissimus und des Akademisch-Dramatischen Vereins, wünschte man sich ein solches neues Theater. Ein großes Vorbild war dabei das Cabaret Le chat noir in Paris .
Eröffnet wurde das Theater in München mit einer Premiere am 13. April 1901 und das Finale wurde im November 1903 gespielt.
Die Scharfrichter (mit ihren Scharfrichter-Namen)
- Otto Falckenberg - Peter Luft
- Marc Henry - Balthasar Starr
- Leo Greiner - Dionysius Tod
- Willy Rath - Willibaldus Rost wurde ersetzt durch
- Frank Wedekind - wählte sich nie einen Scharfrichternamen
- Max Langheinrich - Max Knax
- Wilhelm Hüsgen - Till Blut
- Victor Frisch - Gottfried Still
- Willi Oertel - Serapion Grab
- Ernst Neumann - Kaspar Beil
- Hans Richard Weinhöppel - Hannes Ruck
- Robert Kothe - Frigidus Strang
Um die Zahl im Namen des Kabaretts nicht verändern zu müssen, wurden weitere Mitwirkende grundsätzlich als Henkersknechte geführt.
Henkersknechte
- Marie Biller
- Hanns von Gumppenberg
- Waldemar Hecker
- Heinrich Lautensack
- Reinhard Piper
- Hans Richard
- Ernst Stern
- Hugo Bettauer
Kategorien : Kabarett | Theater in München
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Die Elf Scharfrichter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Die Elf Scharfrichter verfügbar.