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Letzte Änderung für Artikel Maria Crescentia Höss: 20.12.2005 16:37

Maria Crescentia Höss

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 Die heilige Crescentia Höss von Kaufbeuren
Die heilige Crescentia Höss von Kaufbeuren

Maria Crescentia Höss (* 20. Oktober 1682 in Kaufbeuren, † 5. April 1744 Kaufbeuren) war eine Heilige , Mystikerin und Franziskanerinnen - Oberin .

Inhaltsverzeichnis

Leben

Das Kloster Kaufbeuren (Crescentiakloster)
Das Kloster Kaufbeuren (Crescentiakloster)

Maria Crescentia Höss (Geburtsname: Anna Höss) wurde als Tochter einer armen Weberfamilie in Kaufbeuren geboren. Bereits als Jugendliche hatte sie Visionen, die sie ihr Leben lang begleiteten. 1703 wurde sie, obwohl sie nicht in der Lage war, eine Mitgift einzubringen, gegen den Widerstand der Oberin im Kaufbeurer Kloster aufgenommen. Ihre Zeit im Kloster wurde aufgrund der Erniedrigungen und Quälereien durch die Oberin zum Leidensweg. Der körperlich schwachen und von Krankheiten geplagten Crescentia wurden die schwersten Arbeiten übertragen, um sie zum Austritt aus dem Kloster zu bewegen. 16 Jahre lang war sie die Pförtnerin des Klosters und empfing dort Ratsuchende. Einmal hatte die Oberin Crescentia als Demütigung aufgetragen, Wasser in einem Sieb aus dem Brunnen zu schöpfen. Das Sieb hielt jedoch wundersamerweise das Wasser (Siebwunder). Ein anderes Mal sollte sie Schneebälle im Ofen rösten, diese blieben jedoch unversehrt.

Ihr geduldiges Aushalten aller Prüfungen führte dazu, dass die Oberin schließlich abgesetzt wurde. Crescentia wurde 1716 Novizenmeisterin und 1741 Oberin des Klosters, das sie zu wirtschaftlicher Blüte führte. Als Ratgeberin stand sie in Briefkontakt mit zahlreichen Geistlichen, Fürsten und anderen einflussreichen Persönlichkeiten ihrer Zeit, darunter Clemens August I. von Bayern, Maria Amalie von Österreich und Maria Theresia .

Crescentia wurde am 7. Oktober 1900 durch Papst Leo XIII. selig gesprochen. Die Heiligsprechung fand am 24. November 2001 durch Papst Johannes Paul II. statt. Sie ist somit die erste deutsche Heilige des neuen Jahrtausends.

Zitate

  • "Verachte die kleinen und geringen Dinge nicht. Strebe danach, alle täglichen Verrichtungen, so klein und gering sie immer sein mögen, vollkommen zu tun."
  • "Ich muß ja gestehen, Gott hobelt mich sehr, es schneidet und sticht, doch es fällt mir nicht schwer. Und weißt du warum denn? Ich halte dafür, Gott schnitzelte gern einen Engel aus mir. Lasst schlagen, lasst plagen, so muß es ja sein, wer käme denn sonst in den Himmel hinein? Was nützen die Garben zu Haufen im Haus, schlüg niemals ein Drescher den Weizen heraus?"
  • "Mein Leben ist Lieben, mein Lieben ist Leiden, denn die Liebe ist keine wahre Liebe, wenn sie nicht gekreuzigt ist."

Ikonografie

Die heilige Crescentia wird oft mit einem Kruzifix dargestellt, in das sie wie in ein aufgeschlagenes Buch vertieft ist.

Gedenktag

  • Katholisch: 5. April

Literatur

Karl Pörnbacher: Die heilige Crescentia Höß von Kaufbeuren Kunstverlag Josef Fink 2002 ISBN 389870050X

Dokumentarfilm

Tine Kugler, Gerald Maas: Das Wunder von Kaufbeuren, 2002

Weblinks

Crescentia Höss von Kaufbeuren. Mystikerin mit Bodenhaftung (Biographie)

Wikipedia

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