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Letzte Änderung für Artikel Schnittlinger Loch: 06.02.2006 01:26

Schnittlinger Loch

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Das Schnittlinger Loch (Geotop 576R002; Flurkarte FKNW05022 NW.050.22; Kartenblatt 6831, Spalt ; 450 m Höhe NN) ist eine Schlucht unterhalb der Straße von Fünfbronn nach Schnittling (Stadt Spalt , Landkreis Roth in Bayern); von einem Wanderparkplatz aus über einen steilen Weg (Treppenstufen) gut erreichbar. Es ist als Naturdenkmal erfasst.

Entstanden durch Unterwaschungen und Unterspülungen des oberen Burgsandsteins (Mittl. Sst.- Keuper , Nor). Die Halbhöhlen und Felsabstürze mit einer Höhe von bis zu 15 m erstrecken sich über eine Länge von etwa 50 m. Neben sichtbaren Sedimentstrukturen eine Reihe von Einritzungen im Sandstein . Der Sandstein selbst ist meist sehr grobkörnig, die Einzelgerölle aus Quarz messen bis 4 cm. Der im „Loch“ entspringende Hatzelbach mündet bei Spalt in die Fränkische Rezat.

Gegenüber dem Wanderparkplatz an der Straße zwischen Fünfbronn und Schnittling ist als weiteres imposantes Naturdenkmal die Schnittlinger Eiche bemerkenswert, ein solitär stehender Baum, der den Charakter einer Tausendjährigen hat, wohl aber nur gut 300 Jahre alt ist.

Nicht weit entfernt liegend das Zigeunerloch, ein höhlenartiger geologischer Aufschluss ähnlich dem Schnittlinger Loch. Nach Angaben der Fünfbronner Pfarrbeschreibung von 1838 diente dieser wildromantische Ort während des Dreißigjährigen Krieges als Zuflucht für die Bevölkerung des Dorfes. In späterer Zeit wird seine Nutzung als Versteck für Diebsgesindel und Zigeuner beschrieben, die sich auf diese Weise dem "Zugriff der Gendarmerie" zu entziehen versuchten.

Die Fünfbronner benennen die Schlucht heute als "Fuchsbau", während das Zigeunerloch in einer kleineren Schlucht näher am Dorf verortet wird (Angaben zum Zigeunerloch von W.S.).

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