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Letzte Änderung für Artikel Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis: 14.02.2006 16:12

Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis

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In Nürnberg wird seit dem 17. September 1995 der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis verliehen. Dieser bewusst so gewählte Termin sollte an historische Ereignisse erinnern. Genau 60 Jahre zuvor wurden die nationalsozialistischen Rassengesetze verabschiedet und 50 Jahre vorher endete der Zweite Weltkrieg. Im Jahr 1993, anlässlich der Eröffnung der Straße der Menschenrechte, entstand die Idee zu diesem Preis.

Nürnberg hat den Preis ins Leben gerufen, um auf die staatlich verordneten Menschenrechtsverbrechen der damaligen Zeit hinzuweisen. Ländern aller Welt soll damit ein Zeichen gesetzt werden, daß von Nürnberg ausgehend niemals mehr Menschenrechtsverletzungen stattfinden werden. Mit der Stiftung des Preises leistete Nürnberg einen Beitrag für einen weltweiten Frieden .

Verliehen wird der Preis an internationale Persönlichkeiten in Anerkennung ihres Einsatzes für die Menschenrechte . Insbesondere werden Staatsangehörige von Ländern ausgezeichnet, in denen politisch aktive Menschenrechtler gefährdet sind und mit Verfolgungen und Repressalien zu rechnen haben. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen.

Die Jury für die Festlegung der Preisträger hat sich mittlerweile ein hohes Ansehen durch die Auswahl der Kandidaten angeeignet. Im Laufe der Zeit wurden die Vereinten Nationen , die UNESCO und namhafte Nichtregierungsorganisationen auf den Preis aufmerksam und haben somit dem Preis eine große Gewichtung beigemessen. Die bisherige Vergabe der Preise hat international bewirkt, dass aktive Menschenrechler in der Öffentlichkeit stärker beachtet werden und weniger durch Verfolgung gefährdet sind.

Bisherige Preisträger

  • 2005 - Tamara Chikunova ( Usbekistan )
  • 2003 - Teesta Setalvad ( Indien ) und Ibn Abdur Rehman ( Pakistan )
  • 2001 - Bischof Samuel Ruiz García ( Mexiko )
  • 1999 - Fatimata M'Baye ( Mauretanien )
  • 1997 - Khémaïs Chammari ( Tunesien ) und Abe J. Nathan ( Israel )
  • 1995 - Sergei Kowaljow ( Russland )

Weblinks

Wikipedia

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