Der Armesberg (731 m ü.NN) ist ein weithin sichtbarer, bewaldeter Basaltkegel südöstlich von Zinst (Gemeinde Kulmain) im Landkreis Tirschenreuth/Nordostbayern.

Geologie

An der Südwest-Seite des Berges befindet sich ein mächtiges Basalt -Trümmerfeld.

Wallfahrtskirche

Auf der Bergspitze steht die Wallfahrtskirche "Zur Heiligsten Dreifaltigkeit", ein wuchtig-graziöser Rundbau mit vorgebautem Turm. Vordem stand hier eine 1677/78 durch Initiative des Kulmainer Pfarrers Christoph Arckhauer errichtete Kapelle, die am 12. August 1690 vom Regensburger Weihbischof Albert Ernst von Wartenberg konsekriert wurde; ein Blitzschlag zerstörte am 22. Mai 1819 das Bauwerk. Nach einer Spendenaktion zum Wiederaufbau des Gotteshauses begannen im August 1822 die Außenarbeiten, die sich hinzogen bis in das Jahr 1836, als am Dreifaltigkeitsfest die kirchliche Weihe erfolgte und das erste Messopfer gefeiert werden konnte. Sehenswert ist die Plastik "Christus in der Rast".

Bauwerke

Am Fuße des Armesberges steht das alte Mesner- und Schulhaus.

Kreuzwegstation

Am Treppenaufgang zur Bergkirche sowie um die Kirche herum stehen einzelne Kreuzwegstationen.

Fahr- und Wanderwege

Über den Armesberg verläuft der Südweg von Zinst nach Trevesen sowie weitere markierte Wanderwege; eine geteerte Fahrstraße führt bis fast zum Gipfel.

Literatur

Herrmann, Dietmar: Lexikon Fichtelgebirge, Ackermann Verlag Hof/Saale

Bilder

• http://www.bayern-fichtelgebirge.de/suedwestrand/6.htm?6

Weblinks

• http://www.bayern-fichtelgebirge.de , Link „Am Süd-West-Rand“
• http://www.fichtelgebirgsverein.de
• http://www.geologie2.bayern.de/geotope/geotopeRechercheSteckbrief.html?id=377R006

Karten

Fritsch Wanderkarte Nr. 52 Naturpark Fichtelgebirge, 1:50.000