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Letzte Änderung für Artikel Orden der Württembergischen Krone: 24.01.2006 11:55

Orden der Württembergischen Krone

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Der Orden der Württembergischen Krone war der württembergische Hausorden .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals begründet im Jahre 1702 als St.-Hubertus-Jagdorden, wurde er 1807 von König Friedrich I. in den Ritterorden vom Goldenen Adler umbenannt, am 23. September 1818 von König Wilhelm I. erneuert und zusammen mit dem Civilverdienstorden zum Orden der Württembergischen Krone mit zunächst drei Klassen (Großkreuz, Komtur, Ritter) umstrukturiert. Bis 1918 erlebte der Orden einige Erweiterungen und Veränderungen. Seine Devise lautete: Furchtlos und trew. Bis 1913 war mit der Verleihung der höheren Stufen des Ordens der Personaladel verbunden.

Der Orden hatte folgende Klassen (absteigend geordnet):

  1. Großkreuz für Souveräne
  2. Großkreuz
  3. Komtur mit Stern (seit 1889)
  4. Komtur
  5. Ehrenkreuz (Steckkreuz seit 1892)
  6. Ritter (seit 1892 auch als besondere Auszeichnungen mit goldenen Löwen, seit 18643 auch mit Krone)
  7. Goldene Verdienstmedaille
  8. Silberne Verdienstmedaille (1892 weggefallen)

Insignien

Kleinod

Das Ordenskreuz war ein weiß emailliertes Malteserkreuz mit goldenen gegenständigen Löwen. Diese waren beim Großkreuz und Komtur immer vorhanden, bei den niedrigeren Stufen nur als besondere Auszeichnung. Am oberen Kreuzarm war mittels zweier goldener Bänder eine goldene Krone befestigt, an der das Band hing. Das Medaillon zeigte auf der Vorderseite umlaufend gold auf blau die Devise, in der Mitte die Initiale König Friedrich I. mit Krone, auf der Rückseite eine goldene Krone. Alle Stufen konnten seit 1866 mit Schwertern verliehen werden. Mit der Statutenänderung von 1890 wurden die Schwerter bei Verleihung einer höheren Klasse übertragen. Seit 1892 wurde die niedrigste Stufe (1870-1886 Ritterkreuz 2. Klasse, danach Ehrenkreuz) auch als besondere Auszeichnungen mit goldenen Löwen, seit 1864 auch mit Krone verliehen.

Sterne

Das Großkreuz hatte einen silbernen achtstrahligen Stern, in dessen Mitte das verkleinerte Kreuz in einem Medaillon mit umlaufender Devise befestigt war. Souveräne erhielten den Stern in Gold. Der Komtur (seit 1889 Komtur mit Stern) hatte einen vierstrahligen silbernen Stern, dessen Strahlen durch die Kreuzwinkel gingen.

Band

Das Band des Ordens war karmesinrot mit schwarzen Randstreifen und karmesinroter Bordierung. Mitglieder regierender Häuser erhielten das Band des Großkreuzes in schwarlachrot.

Verleihung

Die gesamten Verleihungszahlen sind schwer zu ermitteln. Im Ersten Weltkrieg wurden verliehen:

  • Goldene Verdienstmedaille: 141
  • Ritterkreuz mit Schwertern: insgesamt ca. 350
  • Ritterkreuz mit Schwertrern und Löwen: 80
  • Ehrenkreuz mit Schwertern: ca. 160
  • Komtur mit Schwertern: 75
  • Komtur mit Stern und Schwertern: 6
  • Großkreuz mit Schwertern: 6

Als außerordentliche Stufe wurde das Großkreuz in Brillianten 1871 an Reichskanzler Otto von Bismarck verliehen.

Literatur

  • Jörg Nimmergut, Handbuch Deutsche Orden, Saarbrücken 1989, 315-320
  • ders., Deutsche Orden und Ehrenzeichen 1800-1945, Bd. III Sachsen - Württemberg I, München 1999, 1677-1704, ISBN 3-0000-1396-2

Wikipedia

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