Bahnhöfe laut Kursbuch von 1938
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Die Teuringertal-Bahn war eine Nebenbahn von Friedrichshafen nach Oberteuringen in Baden-Württemberg.
Geschichte
Der Strecke wurde nur eine relativ kurze Betriebszeit gegönnt. In der Krisenzeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Teuringertal-Bahn GmbH gegründet. Hauptgesellschafter war mit zwei Dritteln der Anteile die Stadt Friedrichshafen, daneben waren weitere Anliegergemeinden und die Zeppelinwohlfahrt GmbH beteiligt.
Der Betrieb, den die Württembergische Nebenbahnen AG führte, konnte am 2. Juni 1922 aufgenommen werden. Die normalspurige Strecke führte vom Bahnhof Friedrichshafen der Reichsbahn im Teuringertal aufwärts in nordwestlicher Richtung bis zu dem 10,6 km entfernten Endpunkt Oberteuringen.
Der Verkehr musste aber wegen finanzieller Schwierigkeiten bereits im Mai 1923 wieder eingestellt werden. Ein Jahr später begann die Teuringertal-Bahn GmbH - nun in eigener Regie - erneut Züge fahren zu lassen. Erst in der Zeit des Zweiten Weltkriegs erhielt die Bahn durch kriegswichtige Industriebetriebe eine nennenswerte Bedeutung. Daher wurde das Unternehmen rückwirkend zum 1. Januar 1943 auf das Deutsche Reich übertragen und von der Deutschen Reichsbahn betrieben. Die GmbH löste sich zum 3. Dezember 1943 auf.
In der Nachkriegszeit stellte die Deutsche Bundesbahn wegen steigender Konkurrenz durch die Straße den Personenverkehr am 23. Mai 1954 ein. Der Güterverkehr ruht ab Trautenmühle seit dem 15. Februar 1960 . Auf dem Rest wurden noch eine Zeit lang Industriegleise bedient.
Literatur
- Werner Willhaus, Die Teuringertal-Bahn, Verlag Wolfgang Bleiweis, 1996 , ISBN 3928786547