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Letzte Änderung für Artikel Alcatel: 15.02.2006 13:18

Alcatel

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Stammsitz von Alcatel in Frankreich
Stammsitz von Alcatel in Frankreich

Alcatel ist ein französischer Hersteller von Systemen und Geräten für die Telekommunikation sowie nach eigenen Angaben ein Marktführer beim Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet und bei optischen Netzen. Alcatel bietet von einfachen Telefondiensten bis hin zu komplexen Multimedia-Netzen schlüsselfertige Lösungen an. Das Angebot beinhaltet Produkte, die zum Aufbau von unterschiedlichen Kommunikationsnetzen benötigt werden. Die Kunden von Alcatel sind Netzbetreiber, Internet-Diensteanbieter, Unternehmen und Privatkunden.

Unternehmensentwicklung

Das Unternehmen Alcatel wurde am 31. Mai 1898 vom französischen Ingenieur Pierre Azaria unter dem Namen Compagnie Générale d'Electricité (CGE) gegründet. 1966 übernahm CGE die Société Alsacienne de Constructions Atomiques, de Télécommunications et d'Electronique (Alcatel). Nach der Fusion mit Thomson Télécommunications im Jahre 1985 firmierte das Unternehmen unter dem Namen Alcatel Alsthom. Der Telekommunikationsbereich tritt unter dem Namen Alcatel auf. Im Jahre 1988 integriert CGE die vom ITT-Mischkonzern erworbene Telekommunikationssparte, darunter auch die deutsche Standard Elektrik Lorenz AG ( SEL ). Der Geschäftsbereich Telekommunikation wurde als Teilkonzern Alcatel NV ausgegliedert.

Die engen Kontakte zu den staatlichen PTT -Unternehmen und zu Spitzenpolitikern führten sowohl in Deutschland wie in Frankreich zu Skandalen mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit:

In der "Traumschiff-Affäre" trat 1991 Lothar Späth vom Amt des baden-württembergischen Ministerpräsidents zurück, Helmut Lohr, der Vorstandsvorsitzende der deutschen Tochter Alcatel SEL, kam ins Gefängnis.

Der Präsident des französische Mutterkonzerns, Pierre Suard, wurde 1995 wegen Verdachts auf Betrug und Veruntreuung per Gerichtsbeschluss faktisch abgesetzt.

Sein Nachfolger wurde Serge Tchuruk, der das Unternehmen seither führt. Getragen vom Internet-Hype wuchs das Unternehmen insbesondere durch Zukäufe im amerikanischen Markt. Der bereits in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts einsetzende Preisverfall auf dem Telekommunikationsmarkt und das Platzen der Dot-Com-Blase stürzten das Unternehmen 2001 in die größte Krise seiner Geschichte mit Rekordverlusten und massivem Abbau von Arbeitsplätzen. Erst 2004 wurden wieder positive Quartalsergebnisse erreicht, allerdings auf deutlich reduziertem Umsatzniveau.

Anwendungsbereiche

  • Hochgeschwindigkeitsinternetzugänge (x DSL )
  • Telefonnetzausrüstung (zum Beispiel ISDN , SDH , PDH )
  • Telefonvermittlungsstellen
  • IP-Telefonie
  • Mobilfunknetzelemente ( GSM , UMTS , WiMAX )
  • Multimedia-Netze
  • ATM/IP-Switches und Router
  • Kommunikations- und Forschungssatelliten
  • Bahnsteuerungssysteme ( ETCS )

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Alcatel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Alcatel verfügbar.

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