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Letzte Änderung für Artikel Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus: 19.02.2006 11:28

Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus

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Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG in Mannheim
Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG in Mannheim

Das Bibliographische Institut & F. A. Brockhaus AG (BIFAB) ist ein Verlag, der besonders für die Herausgabe von Wörterbüchern und Lexika unter den Marken Brockhaus , Duden und Meyer bekannt ist. Die Langenscheidt KG hält seit 1988 die Mehrheit an der Gesellschaft.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Als Beginn des Verlages F. A. Brockhaus wird die Gründung des Verlages „Rohloff & Co.“ am 15. Oktober 1805 in Amsterdam durch den Kaufmann Friedrich Arnold Brockhaus angesehen, der zuvor mit einem Handel für Wollstoffe gescheitert war. Da Brockhaus kein Mitglied der örtlichen Buchhändlergilde war, erfolgte die Gründung über einen Strohmann, den Buchdrucker J. G. Rohloff. 1807 erfolgte die Umbenennung in „Kunst- und Industrie-Comptoir“. Bis 1809 versuchte sich Brockhaus in der Einfuhr französischer und deutscher Werke. 1810 konnte Brockhaus das „ Conversations-Lexikon “ fertig stellen, das er 1808 in Leipzig in unvollendetem Zustand erworben hatte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Leipzig zog er 1811 nach Altenburg um.

1814 wurde das Geschäft in „F. A. Brockhaus“ umbenannt.

1817–1818 zog der Verlag nach Leipzig um, wo Brockhaus später dann auch eine eigene Druckerei betrieb.

1953 nach dem Krieg wurde der Leipziger Verlag verstaatlicht und unter VEB Brockhaus Leipzig weitergeführt. Der Verlag F. A. Brockhaus bestand in Wiesbaden indes weiter, zunächst unter dem Namen des jüngsten Sprosses der Familie, Eberhard Brockhaus. Nach der Enteignung in Leipzig nannte das Wiesbadener Haus sich wieder „F. A. Brockhaus“.

1984 fusionierten die beiden deutschen Lexikonverlage „F. A. Brockhaus“ und „ Bibliographisches Institut AG“ zu „Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG“. Seit 1985 ist Mannheim Unternehmenssitz des Verlags. Die Weiterentwicklung des Meyers Konversations-Lexikons (zuvor herausgegeben vom Bibliographischen Institut) wurde 1986 zugunsten der Brockhaus Enzyklopädie eingestellt.

1988 wird der Verlag Langenscheidt KG zum Mehrheitsaktionär des Buchverlags .

Nach der Wiedervereinigung nahmen beide Verlage ihre Tätigkeit auch in Leipzig wieder auf, der dortige VEB Brockhaus wurde von der Treuhand an die Verlagsgruppe verkauft. Insgesamt gliedert sich das Verlagsprogramm in vier Bereiche, die durch eigene Verlagsnamen gekennzeichnet sind:

  • F. A. Brockhaus
  • Dudenverlag
  • Meyers Lexikonverlag
  • B. I. Taschenbuchverlag

Seit der CeBIT 2000 bietet der Verlag Teile seines Textbestandes unter dem Namen xipolis.net im Internet an.

2001 wurde der Verlag im Sinne einer Profit- / Servicecenter -Organisation umgebaut, die Aktivitäten im elektronischen Bereich bündelte man in der 100%igen Tochter Brockhaus Duden Neue Medien GmbH .

2003 wurde der Harenberg-Verlag gekauft und in die Firmengruppe eingegliedert.

Zum 1. Januar 2006 wird der Kunstverlag Weingarten ĂĽbernommen, der vor allem fĂĽr Kunstkalender bekannt ist.

Verlagsprogramm (Auswahl)

  • Der Taschen Brockhaus. Unsere Welt. Etwa 10 000 Definitionen, 1999, F. A. Brockhaus, ISBN 3765301515
  • Der Brockhaus in einem Band, 2000, F. A. Brockhaus, ISBN 3765316792
  • Der Brockhaus in vier Bänden. GroĂźdruck, 1995, F. A. Brockhaus, ISBN 3765320013
  • Der Literatur Brockhaus in 8 Bänden, 1995, F. A. Brockhaus, ISBN 3411118008
  • Der Brockhaus in fĂĽnfzehn Bänden, 1997, F. A. Brockhaus, ISBN 3765328014
  • Jugend Brockhaus, Nachschlagewerk, 1996, F. A. Brockhaus, ISBN 3765323039
  • Renate Seelig: Mein erster Brockhaus. Ein buntes Bilder-ABC. Kinderbuch, 1998, F. A. Brockhaus, ISBN 3765315451
  • Brockhaus. Enzyklopädie. 24 Bände. (20. Auflage) – Studienausgabe, Broschur, 2001, ISBN 3765324108
  • Der Brockhaus in Text und Bild 2005 (siehe auch den Artikel Office-Bibliothek ). Erhältlich fĂĽr Linux ( ISBN 3-411-06373-4 ), Mac OS X ( ISBN 3-411-06371-8 ), Mac OS und Windows ( ISBN 3-411-06374-2 ) sowie Palm OS und PocketPC

Vorstand

Dem Vorstand der BIFAB AG gehören derzeit an:

  • Alexander Bob
  • Ulrich Granseyer

Literatur

  • Heinrich Eduard Brockhaus : Die Firma F. A. Brockhaus von der BegrĂĽndung bis zum hundertjährigen Jubiläum. Brockhaus, Leipzig 1905
  • Heinz Sarkowski: Das Bibliographische Institut: Verlagsgeschichte und Bibliographie 1826–1976. Mannheim: Bibliographisches Institut, 1976. ISBN 3-411-01368-0
  • Thomas Keiderling (Hrsg.): F. A. Brockhaus 1905–2005. Brockhaus, Leipzig 2005. ISBN 3-7653-0284-8

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus verfügbar.

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